Thomas Volk verlässt das Systemhaus

Cancom-Chef wirft hin

09.01.2020
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Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Mit ungewöhnlich deutlichen Worten verabschiedet das Systemhaus Cancom seinen bisherigen Vorstandsvorsitzenden Thomas Volk.
Thomas Volk ist nicht mehr Cancom-Chef.
Thomas Volk ist nicht mehr Cancom-Chef.
Foto: Cancom

Man war sich über die zukünftige strategische Entwicklung des Unternehmens uneinig, heißt es in der Ad-hoc-Meldung. So einigte sich der Cancom-Aufsichtsrat mit Thomas Volk zumindest über eine einvernehmliche Trennung. Volk hat das Systemhaus Ende Januar 2020 vorzeitig verlassen. Der Cancom-Aufsichtsrat dankt ihm für die geleistete Arbeit und seine Verdienste um die Gesellschaft und wünscht ihm persönlich alles Gute.

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Neuer Vorstandsvorsitzender wurde am 1. Februar 2020 Rudolf Hotter, der schon seit fast 15 Jahren Mitglied des Cancom-Vorstands ist. Volks bisherige Aufgaben als CEO werden sich die beiden verbliebenen Vorstandsmitglieder Rudolf Hotter und Thomas Stark teilen.

Rudolf Hotter ist neuer Vorstandsvorsitzender der Cancom SE.
Rudolf Hotter ist neuer Vorstandsvorsitzender der Cancom SE.
Foto: Cancom

Thomas Volk stieß im November 2017 zu Cancom, der damalige CEO Klaus Weinmann hat ihn an Bord geholt. Fast ein Jahr verantworte er die "go to market"-Strategie des Konzerns - im Wesentlichen die Bereiche Marketing, Vertrieb, Consulting sowie das internationale Geschäft - bevor er im Oktober 2018 Klaus Weinmann als CEO beerbte.

Vor seinem Eintritt bei Cancom war Volk mehrere Jahre als Berater von international agierenden Unternehmen tätig. Von 2011 bis 2013 leitete der Manager die Geschäfte von Dell in Deutschland, Großbritannien und in Frankreich.

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Seine berufliche Laufbahn startete Volk 1984 bei HP, dort stieg er rasch auf und verließ das Unternehmen nach 18 Jahren als weltweiter Sales-Chef. 2002 siedelte er in die USA über - in die Führungsetage von Sybase - und kehrte 2006 als CEO von IDS Scheer nach Deutschland zurück. 2009 gründete Volk die kalifornischen Timmaron Group mit, 2010 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender bei der P&I AG in Wiesbaden und 2011 auch bei der Heidelberger SNP.

Thomas Volk sein Informatikstudium an der Universität Karlsruhe 1983 als Master in Computer Sciences abgeschlossen.