Tipps für den Auslandsjob

Business-Knigge für Großbritannien

10.03.2014
Von 
Sabine Prehl ist freie Journalistin und lebt in München.
In diesem Jahr ist Großbritannien Partnerland der CeBIT. Das Land mit den wildromantischen Küsten, malerischen Dörfern im satten Grün und der pulsierenden Metropole London ist nicht nur eine Urlaubsreise wert. Auch für längere Arbeitsaufenthalte eignet sich die Insel perfekt. Mit den dortigen Gepflogenheiten sollte man allerdings vertraut sein.

Die Bankenkrise traf den internationalen Finanzstandort London zwar besonders hart – mit entsprechenden Folgen für den Arbeitsmarkt. Mittlerweile hat sich die Situation aber wieder deutlich verbessert. Laut britischem Statistikamt ONS wuchs das Bruttoinlandsprodukt 2013 um 1,9 Prozent. Dies ist der stärkste Anstieg seit sechs Jahren. Gut aufgestellt ist die Wirtschaft in den Branchen Finanzdienstleistungen, Biotech, Pharma, Chemie und Elektrotechnik. Auch der Maschinen- und Fahrzeugbau, die Energiewirtschaft, Umwelttechnik und die ITK-Branche bieten qualifizierten Fachkräften gute Jobchancen.

Großbritannien ist 2014 Partnerland der CeBIT.
Großbritannien ist 2014 Partnerland der CeBIT.
Foto: aldorado - Fotolia.com

Wer als Deutscher einen Arbeitsaufenthalt in Großbritannien plant, muss meist keine besonderen Hürden überwinden: Englisch lernt man in der Schule, in ein bis zwei Flugstunden ist man auf der Insel und benötigt werden weder eine Aufenthaltsgenehmigung noch eine Arbeitserlaubnis. Doch auch wenn die beiden Länder nur durch den Ärmelkanal voneinander getrennt sind – die Inselbewohner „ticken“ in mancher Hinsicht etwas anders als wir. Nicht nur der Linksverkehr ist gewöhnungsbedürftig – auch im Arbeitsleben ist es wesentlich einfacher, wenn man sich vorher mit den dortigen Gepflogenheiten vertraut gemacht hat.

Worauf sich Deutsche in Großbritannien besonders einstellen sollten, verrät Bernd Leven, Leiter Energiemanagement bei der BT Group in London und seit sechs Jahren in Großbritannien.

Bernd Leven, BT Group.
Bernd Leven, BT Group.
Foto: BT Group

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