Weil unter anderem die Übertragung der Fußball-Premier-League neue Privatkunden anlockt, konnte der Konzern im zweiten Quartal des im März 2015 endenden Geschäftsjahres die Umsatzverluste bei Geschäftskunden ausgleichen. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 4,4 Milliarden Pfund (umgerechnet 5,6 Milliarden Euro), der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte leicht auf 1,45 Milliarden Pfund zu, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten diese Werte erwartet. Weil BT aber deutlich mehr Steuern zahlen musste, sank der Überschuss um gut ein Viertel auf 446 Millionen Pfund.
Im Geschäftsjahr 2013/14 war der frühere Monopolist dank des neuen Sport-und Fernsehangebots erstmals seit vier Jahren nicht geschrumpft. Um den Schwund im hart umkämpften Kerngeschäft auszugleichen, baute BT schnelle Internetzugänge aus und startete den TV-Sender BT Sport. Der hatte sich im Herbst die Live-Rechte an der Fußball-Champions-League ab der Saison 2015/16 geschnappt. Übertragungsrechte sind in dem fußballverrückten Land sehr wichtig für die Kundenzahl. BT konkurriert dabei mit dem britischen Pay-TV-Sender BSkyB. (dpa/tc)