Slack aus Palo Alto hat eine Web-Anwendung entwickelt, welche die Zusammenarbeit von Teams vereinfacht und sich mit vielen anderen Applikationen verbinden lässt. Jetzt hat das Startup eine weitere Finanzierungsrunde über bis zu 160 Millionen Dollar vereinbart, berichtet das "Wall Street Journal". Als neue Investoren seien Institutional Venture Partners, Horizons Ventures, Index Ventures sowie DST Global mit von der Partie, heißt es unter Berufung auf Insider; die Runde solle in den nächsten Wochen abgeschlossen werden.
Die neuen Geldgeber haben dem Bericht zufolge 135 Millionen Dollar zugesagt (davon kommen allein 50 Millionen von Horizons, hinter dem der Multimilliardär Li Ka-Shing aus Hong Kong steht), weitere bis zu 25 Millionen könne Slack darüber hinaus von neuen und bestehenden Investoren holen. Eine Sprecherin von Slack wollte die Meldung nicht kommentieren.
Slack bietet seine Software in einem erfolgreichen Freemium-Modell an: Von den mehr als 500.000 täglich aktiven Nutzern des Dienstes zahlen bereits mehr als 135.000 für ein Abonnement 6,67 Dollar oder mehr im Monat für zusätzliche Funktionen. Slack hatte bislang rund 180 Millionen Dollar Wagniskapital von unter anderem Accel Partners, Andreessen Horowitz, Google Ventures, Kleiner Perkins Caufield & Byers sowie Social+Capital Partnership eingesammelt.
Gründer Butterfield hatte im Oktober erklärt, Slack habe das Venture Capital nur genommen, weil es so stark nachgefragt bei interessierten Investoren sei. Brauchen tue die Company das Geld nicht - es würde bei der aktuellen Burn Rate für 60 Jahre ausreichen, sagte der Sohn kanadischer Hippies und zuvor Gründer von Flickr damals.