Docker Desktop goes Linux

Besser integrieren mit Extensions

11.05.2022
Von 


Scott Carey ist Redakteur bei unser IDG-Schwesterpublikation Computerworld in Großbritannien. Der IT-Journalist mit dem Schwerpunkt auf Unternehmensanwendungen moderiert auch Branchenveranstaltungen. Besonders interessieren ihn die großen IT-Player und Cloud-Service-Anbieter. Er hat ein Diplom in Journalistik an der Universität Cardiff in Wales erworben. In seiner Freizeit treibt er Sport, reist viel und beschäftigt sich intensiv mit der Medienlandschaft in Großbritannien.
Docker Desktop bietet künftig nativen Linux-Support und lässt sich mit diversen Entwickler-Tools integrieren – Extensions sei Dank.
Docker Extensions erleichtern die Integration mit Entwickler-Tools. Zudem kündigte das Unternehmen auf der DockerCon nativen Linux-Support für Docker Desktop an.
Docker Extensions erleichtern die Integration mit Entwickler-Tools. Zudem kündigte das Unternehmen auf der DockerCon nativen Linux-Support für Docker Desktop an.
Foto: tete_escape - shutterstock.com

Docker Extensions ermöglicht die Integration von Docker Desktop mit einer Vielzahl von Partner-Tools für diverse Zwecke - etwa die Absicherung der Softwarelieferkette, CI/CD oder Kubernetes Deployments.

Docker Extensions erweitert die Bandbreite

Die im Rahmen der Konferenz DockerCon angekündigten Docker Extensions werden mit 13 Partnerintegrationen eingeführt, die sich wiederum in drei Hauptgruppen gliedern lassen:

Vereinfachte Kubernetes Deployments:

  • VMware Tanzu

  • Okteto

  • Portainer

  • Red Hat

  • Rancher

Absicherung der Softwarelieferkette:

  • Anchore

  • AqueSec

  • JFrog

  • Snyk

Support für hybride Entwicklungsumgebungen:

  • Ambassador

  • Tailscale

  • Layer5

  • Uffizzi

Die Docker-Community soll in Zukunft auch in der Lage sein, mit dem neuen Docker Extensions SDK eine größere Bandbreite an Erweiterungen zu entwickeln.

"Die große, komplexe Cloud-Native-Tool-Landschaft stellt eine Herausforderung für Entwickler dar, die das richtige Tool für den richtigen Job brauchen - und zwar sofort", so Docker-CEO Scott Johnston. "Docker Extensions ermöglicht es Entwicklern, die Tools, die sie für ihre Apps benötigen, schnell zu finden und zu nutzen und keine Zeit damit zu verschwenden, Tools zu suchen, zu evaluieren, zu konfigurieren und zu managen."

Docker Desktop erobert Linux-Workstations

Docker Desktop wird darüber hinaus künftig auch auf Linux-Workstations verfügbar sein und soll dabei eine identische Erfahrung bieten wie unter macOS und Windows. Laut CEO Johnston war Linux Support das in den letzten zwölf Monaten am häufigsten nachgefragte Feature innerhalb der Community. Die jüngste Finanzierungsrunde habe es ermöglicht, diese Funktion zu realisieren. Docker Desktop für Linux umfasst:

  • Docker Compose,

  • die Docker CLI und

  • Kubernetes.

Seit dem Verkauf seines Enterprise-Geschäfts an Mirantis im Jahr 2019 fokussiert sich Docker darauf, die Developer Community mit Tools dabei zu unterstützen, containerisierte Applikationen zu erstellen - insbesondere mit Docker Build, Docker Engine, Hub Image Repository und Docker Desktop. (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.