Das Stellen ungewöhnlicher Fragen im Bewerbungsgespräch erfreut sich bei vielen Unternehmen großer Beliebtheit. Personaler fragen dann zum Beispiel
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"Wie viele Kühe gibt es in Kanada?" (Google),
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"Auf welche fünf Arten kann man ein Loch in Blech bohren?" (Apple),
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"Welche Songs beschreiben Ihre Arbeitsmoral?" (Dell) oder
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"Wie würden Menschen in einer perfekten Welt kommunizieren?" (Novell)?
Ob solche Fragen tatsächlich Aufschluss darüber geben, wie geeignet jemand für eine Stelle ist, ist umstritten. Bei Google sind so genannte Brainteaser in Vorstellungsgesprächen mittlerweile verboten. Stellen Unternehmen diese Aufgaben nach wie vor, ist fraglich, was ihnen die Antwort über die Eignung des Kandidaten verrät. Gerade bei IT-Positionen vertreten viele Personalexperten die Meinung, dass technische Fähigkeiten im Bewerbungsgespräch keinen Schwerpunkt bilden sollten. In der Regel sollte sich das Unternehmen vor der Gesprächseinladung davon überzeugt haben. Im Gespräch wolle man mehr über die Einstellung und die Sozialkompetenz des Kandidaten wissen und herausfinden, ob derjenige zur Unternehmenskultur passt.
Unsere amerikanische Schwesterpublikation Computerworld hat IT-Experten zu ihren Lieblingsfragen im Bewerbungsgespräch befragt.
- Schwanger?
So ist zum Beispiel die Frage nach einer Schwangerschaft unzulässig. Eine Ausnahme wäre es nur dann, wenn die Tätigkeit das Ungeborene schädigen könnte. - Fragen nach der Familienplanung
Auch die Frage nach der persönlichen Familienplanung ist unzulässig. - Sind Sie religiös?
Auch hier darf man lügen. Ausnahme: Man bewirbt sich bei einem kirchlichen Arbeitgeber. - Wenn morgen Wahl wäre
Auch hier muss nur geantwortet werden, wenn der Arbeitgeber ein Tendenzbetrieb ist, etwa eine Partei. - Lohnpfändungen und Vermögensverhältnisse
Fragen zu diesen Themen sind ebenfalls unzulässig. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Bewerber sich auf eine Position mit umfangreichem Geldverkehr bewirbt. - Vorbestraft?
Die Frage ist unzulässig, außer die Vorstrafe ist von direkter Bedeutung für die Tätigkeit. - Fragen nach Aids-Erkrankung
Fragen nach einer Aids-Infektion müssen dann beantwortet werden, wenn die Tätigkeit andere Menschen gefährden kann. Die Frage nach einer Aids-Erkrankung muss wahrheitsgemäß beantwortet werden. - Gewerkschaftsmitglied
Hier gilt das gleiche wie bei der Konfession und der Parteizugehörigkeit. Wer sich nicht bei einem Tendenzbetrieb bewirbt, darf lügen. - Souverän antworten
Auf unzulässige Fragen lieber nicht "Das dürfen Sie nicht!" sagen. Besser gelassen und souverän reagieren, bei der Wahrheit muss man nicht bleiben. - Schwanger?
So ist zum Beispiel die Frage nach einer Schwangerschaft unzulässig. Eine Ausnahme wäre es nur dann, wenn die Tätigkeit das Ungeborene schädigen könnte. - Fragen nach der Familienplanung
Auch die Frage nach der persönlichen Familienplanung ist unzulässig. - Sind Sie religiös?
Auch hier darf man lügen. Ausnahme: Man bewirbt sich bei einem kirchlichen Arbeitgeber. - Wenn morgen Wahl wäre
Auch hier muss nur geantwortet werden, wenn der Arbeitgeber ein Tendenzbetrieb ist, etwa eine Partei. - Lohnpfändungen und Vermögensverhältnisse
Fragen zu diesen Themen sind ebenfalls unzulässig. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Bewerber sich auf eine Position mit umfangreichem Geldverkehr bewirbt. - Vorbestraft?
Die Frage ist unzulässig, außer die Vorstrafe ist von direkter Bedeutung für die Tätigkeit. - Fragen nach Aids-Erkrankung
Fragen nach einer Aids-Infektion müssen dann beantwortet werden, wenn die Tätigkeit andere Menschen gefährden kann. Die Frage nach einer Aids-Erkrankung muss wahrheitsgemäß beantwortet werden. - Gewerkschaftsmitglied
Hier gilt das gleiche wie bei der Konfession und der Parteizugehörigkeit. Wer sich nicht bei einem Tendenzbetrieb bewirbt, darf lügen. - Souverän antworten
Auf unzulässige Fragen lieber nicht "Das dürfen Sie nicht!" sagen. Besser gelassen und souverän reagieren, bei der Wahrheit muss man nicht bleiben. - Schwanger?
So ist zum Beispiel die Frage nach einer Schwangerschaft unzulässig. Eine Ausnahme wäre es nur dann, wenn die Tätigkeit das Ungeborene schädigen könnte. - Fragen nach der Familienplanung
Auch die Frage nach der persönlichen Familienplanung ist unzulässig. - Sind Sie religiös?
Auch hier darf man lügen. Ausnahme: Man bewirbt sich bei einem kirchlichen Arbeitgeber. - Wenn morgen Wahl wäre
Auch hier muss nur geantwortet werden, wenn der Arbeitgeber ein Tendenzbetrieb ist, etwa eine Partei. - Lohnpfändungen und Vermögensverhältnisse
Fragen zu diesen Themen sind ebenfalls unzulässig. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn der Bewerber sich auf eine Position mit umfangreichem Geldverkehr bewirbt. - Vorbestraft?
Die Frage ist unzulässig, außer die Vorstrafe ist von direkter Bedeutung für die Tätigkeit. - Fragen nach Aids-Erkrankung
Fragen nach einer Aids-Infektion müssen dann beantwortet werden, wenn die Tätigkeit andere Menschen gefährden kann. Die Frage nach einer Aids-Erkrankung muss wahrheitsgemäß beantwortet werden. - Gewerkschaftsmitglied
Hier gilt das gleiche wie bei der Konfession und der Parteizugehörigkeit. Wer sich nicht bei einem Tendenzbetrieb bewirbt, darf lügen. - Souverän antworten
Auf unzulässige Fragen lieber nicht "Das dürfen Sie nicht!" sagen. Besser gelassen und souverän reagieren, bei der Wahrheit muss man nicht bleiben.
Erzählen Sie mir von einem Vorgang, den Sie für andere dokumentiert haben.
Diese Aufforderung nutzt Joe Schmitt von der U.S. Bank gern in Vorstellungsgesprächen, um mehr über einen Kandidaten zu erfahren. Die Antwort verrät dem Network Support Manager, wie wichtig dem Bewerber Teamwork ist und ob er sein Wissen anderen zugänglich macht. Generell möchte Schmitt in diesen Gesprächen herausfinden, ob Kandidaten den richtigen Mix an Neugierde, Leidenschaft und Einsatz mitbringen. Das lässt sich seiner Meinung nach mit Fragen wie der nach der Dokumentation viel besser herausfinden als mit Fragen zu den technischen Fähigkeiten.
Erzählen Sie mir von einem Projekt.
Stellt Thad Neal von der ERP-Beratung Junction Solutions einem Kandidaten diese Frage, geht es ihm nicht vorrangig um das Projekt. Neal bohrt mit Detailfragen nach und möchte genau wissen, wie sich der Bewerber im besagten Projekt an welcher Stelle verhalten hat. Den Kandidaten kann er dann gut einschätzen, wenn er detailliert auf seine Fragen antwortet und dabei auch auf persönliche Herausforderungen, komplexe Aufgaben und Einschränkungen eingeht. Neal möchte damit herausfinden, ob Kandidaten wissen, an welchem Punkt sie die Hilfe anderer benötigen und ob sie so wenig selbstbezogen sind, dass sie diese Hilfe dann auch in Anspruch nehmen. Er rechnet es einem Bewerber zum Beispiel hoch an, wenn dieser im Gespräch sagt, dass er die Antwort nicht kennt, aber weiß, wo sie sich recherchieren lässt.
- Nachdenken erlaubt
Eine gute Antwort wäre zum Beispiel, gemeinsam mit Projektleiter und Team nach der besten Lösung zu suchen. - Frage 5
Sie können ein Projekt entweder rechtzeitig und unvollständig oder vollständig, jedoch nach der Deadline, abschließen. Wofür entscheiden Sie sich? - Business-Nähe zeigen
Hier kann man zeigen, wieviel einem an einem guten Verhältnis von Business und IT liegt. - Frage 4
Wie würden Sie dieses Thema einem Kollegen erläutern, der kein IT-Experte ist? - Dahinter könnte sich eine Falle verbergen
Die soll zeigen, ob ein Kandidat zu einer Wissenslücke steht oder blufft. - Frage 3
Was könnten Sie mir über Details zur Programmierung von … sagen? - Nicht nur Erfolge feiern
Hier können Bewerber punkten, wenn sie auch auf Herausforderungen, komplexe Aufgaben und Einschränkungen eingehen. - Frage 2
Erzählen Sie mir von einem ihrer bisherigen Projekte. - Teamwork
Die Antwort zeigt, wie wichtig dem Bewerber Teamwork ist und ob er sein Wissen anderen zugänglich macht. - Frage 1
Erzählen Sie mir von einem Vorgang, den Sie für andere dokumentiert haben. - Nachdenken erlaubt
Eine gute Antwort wäre zum Beispiel, gemeinsam mit Projektleiter und Team nach der besten Lösung zu suchen. - Frage 5
Sie können ein Projekt entweder rechtzeitig und unvollständig oder vollständig, jedoch nach der Deadline, abschließen. Wofür entscheiden Sie sich? - Business-Nähe zeigen
Hier kann man zeigen, wieviel einem an einem guten Verhältnis von Business und IT liegt. - Frage 4
Wie würden Sie dieses Thema einem Kollegen erläutern, der kein IT-Experte ist? - Dahinter könnte sich eine Falle verbergen
Die soll zeigen, ob ein Kandidat zu einer Wissenslücke steht oder blufft. - Frage 3
Was könnten Sie mir über Details zur Programmierung von … sagen? - Nicht nur Erfolge feiern
Hier können Bewerber punkten, wenn sie auch auf Herausforderungen, komplexe Aufgaben und Einschränkungen eingehen. - Frage 2
Erzählen Sie mir von einem ihrer bisherigen Projekte. - Teamwork
Die Antwort zeigt, wie wichtig dem Bewerber Teamwork ist und ob er sein Wissen anderen zugänglich macht. - Frage 1
Erzählen Sie mir von einem Vorgang, den Sie für andere dokumentiert haben.
Was könnten Sie mir über Details zur Programmierung von … sagen?
IT-Experte Joseph Morgan von Netsmart wird regelmäßig wegen seiner mehr als 25 Jahre Berufserfahrung gebeten, bei Bewerbungsgesprächen dabei zu sein. Anders als viele fragt er durchaus nach IT-Themen. Manchmal verpackt er in diesen Fragen Fallen, bei denen er gezielt nach etwas fragt, was technisch überhaupt nicht möglich ist. Damit möchte er herausfinden, ob Kandidaten zugeben, dass sie etwas nicht wissen, oder ob sie anfangen zu bluffen. Generell findet er, dass man als Fragensteller nicht zu sehr auf eine einzige Antwort eingeschossen sein sollte, die man vom Kandidaten erwartet. So hat er einmal etwas zu einer Programmierung gefragt und mit einer kurzen, prägnanten Antwort gerechnet. Der Kandidat hat ausschweifend zur Architektur geantwortet. Das hatte Morgan überhaupt nicht erwartet, doch es war eine sehr gute Antwort, die viel über die Kompetenzen des Kandidaten verraten hat.
Wie würden Sie das Thema einem Nicht-IT-Experten erläutern?
Diese Frage zählt für Aundrea Marchionna, die als Technical Architect bei der Agentur MRM Worldwide arbeitet, zu einem ihrer Favoriten. Sie versucht einen nicht in eine Falle zu locken, sondern ist klar verständlich und vorhersehbar. Am angenehmsten hat die IT-Expertin ein Bewerbungsgespräch bislang empfunden, wenn bereits im Gespräch klar wurde, dass bei diesem Arbeitgeber das Verhältnis zwischen der IT und dem Business stimmt. Ihre bisher schlimmste Erfahrung hat sie bei einem Gespräch gemacht, in dem der Personaler ihr von Aufgaben und einer Unternehmenskultur berichtet hat, die sie so später überhaupt nicht vorgefunden hat. Das Unternehmen hat sie damals schnell wieder verlassen.
Sie können ein Projekt rechtzeitig und unvollständig oder vollständig und verspätet abschließen. Wofür entscheiden Sie sich?
Die Frage ist die Lieblingsfrage eines Lesers, wie er in seinem Kommentar zum Artikel schreibt. Er stellt sie regelmäßig in Vorstellungsgesprächen und wundert sich, wie unterschiedlich die Antworten auf seine Frage ausfallen. Sehr viele, auch darüber wundert er sich, entscheiden sich schnell und ohne langes Nachdenken. Nur selten erhält er die Antwort, die ihn wirklich zufriedenstellt: Die wäre, dass der Kandidat sich mit dem Projektleiter und dem Team zusammensetzt und sie gemeinsam nach der besten Lösung suchen.
- Im Vorstellungsgespräch ...
... müssen Bewerber mit Fragen rechnen, auf die sie sich schwer vorbereiten können. Hier einige Beispiele für verschiedene Arten von unerwarteten Fragen. - Wie definieren Sie Zusammenarbeit?
Die Frage zielt auf ihre Fähigkeit zur Teamarbeit ab. Überlegen Sie, ob die Stelle einen Einzelkämpfer oder Teamplayer erfordert. Legen Sie sich nicht fest, sondern machen Sie deutlich, dass Sie beides können. Eine diplomatische Antwort wäre: Ich arbeite gern in einem Team, in dem jeder seine Ideen und Erfahrungen einbringen kann. Ich traue mir zu, Entscheidungen zu treffen und mit Kollegen an einem Strang zu ziehen. - Worin waren Ihr ehemaliger Chef und Sie nicht einer Meinung?
Hüten Sie sich, über Ihren ehemaligen Chef zu lästern. Darauf warten die Unternehmensvertreter vielleicht nur. Gehen Sie diplomatisch vor und äußern Sie sich nur objektiv und loyal gegenüber ihrem alten Arbeitgeber. - Wie hoch schätzen Sie den Marktanteil von Mercedes in Schweden ein?
Was war Ihre erste Reaktion beim Lesen der Frage? "Was für ein Blödsinn" oder "Woher soll ich das wissen“. Es wäre Zufall, wenn Sie auf diese Art Frage eine eindeutige Antwort parat hätten. Der Interviewer möchte einen Lösungsweg hören. Nennen Sie keine Zahl. Denken Sie laut! Damit zeigen Sie, dass Sie logisch und analytisch denken und dass Sie mit Zahlen umgehen können. Erscheint Ihnen die Frage zu allgemein oder ist sie Ihnen unklar, stellen Sie Rückfragen, wie "Wenn Sie von Mercedes in Schweden sprechen, meinen Sie dann den Marktanteil der PKWs oder LKWs?". - Auch bei Gruppendiskussionen in Assessment Centern ...
... geht es nicht um die Lösung, sondern um die Art, wie die Gruppe eine Lösung erarbeitet und wie Sie zu dieser beizutragen. Auch bei scheinbar unbeantwortbaren Fragen im Vorstellungsgespräch ist nur gefragt, wie Sie an ein Problem herangehen. - Im Vorstellungsgespräch ...
... müssen Bewerber mit Fragen rechnen, auf die sie sich schwer vorbereiten können. Hier einige Beispiele für verschiedene Arten von unerwarteten Fragen. - Wie definieren Sie Zusammenarbeit?
Die Frage zielt auf ihre Fähigkeit zur Teamarbeit ab. Überlegen Sie, ob die Stelle einen Einzelkämpfer oder Teamplayer erfordert. Legen Sie sich nicht fest, sondern machen Sie deutlich, dass Sie beides können. Eine diplomatische Antwort wäre: Ich arbeite gern in einem Team, in dem jeder seine Ideen und Erfahrungen einbringen kann. Ich traue mir zu, Entscheidungen zu treffen und mit Kollegen an einem Strang zu ziehen. - Worin waren Ihr ehemaliger Chef und Sie nicht einer Meinung?
Hüten Sie sich, über Ihren ehemaligen Chef zu lästern. Darauf warten die Unternehmensvertreter vielleicht nur. Gehen Sie diplomatisch vor und äußern Sie sich nur objektiv und loyal gegenüber ihrem alten Arbeitgeber. - Wie hoch schätzen Sie den Marktanteil von Mercedes in Schweden ein?
Was war Ihre erste Reaktion beim Lesen der Frage? "Was für ein Blödsinn" oder "Woher soll ich das wissen“. Es wäre Zufall, wenn Sie auf diese Art Frage eine eindeutige Antwort parat hätten. Der Interviewer möchte einen Lösungsweg hören. Nennen Sie keine Zahl. Denken Sie laut! Damit zeigen Sie, dass Sie logisch und analytisch denken und dass Sie mit Zahlen umgehen können. Erscheint Ihnen die Frage zu allgemein oder ist sie Ihnen unklar, stellen Sie Rückfragen, wie "Wenn Sie von Mercedes in Schweden sprechen, meinen Sie dann den Marktanteil der PKWs oder LKWs?". - Auch bei Gruppendiskussionen in Assessment Centern ...
... geht es nicht um die Lösung, sondern um die Art, wie die Gruppe eine Lösung erarbeitet und wie Sie zu dieser beizutragen. Auch bei scheinbar unbeantwortbaren Fragen im Vorstellungsgespräch ist nur gefragt, wie Sie an ein Problem herangehen. - Im Vorstellungsgespräch ...
... müssen Bewerber mit Fragen rechnen, auf die sie sich schwer vorbereiten können. Hier einige Beispiele für verschiedene Arten von unerwarteten Fragen. - Wie definieren Sie Zusammenarbeit?
Die Frage zielt auf ihre Fähigkeit zur Teamarbeit ab. Überlegen Sie, ob die Stelle einen Einzelkämpfer oder Teamplayer erfordert. Legen Sie sich nicht fest, sondern machen Sie deutlich, dass Sie beides können. Eine diplomatische Antwort wäre: Ich arbeite gern in einem Team, in dem jeder seine Ideen und Erfahrungen einbringen kann. Ich traue mir zu, Entscheidungen zu treffen und mit Kollegen an einem Strang zu ziehen. - Worin waren Ihr ehemaliger Chef und Sie nicht einer Meinung?
Hüten Sie sich, über Ihren ehemaligen Chef zu lästern. Darauf warten die Unternehmensvertreter vielleicht nur. Gehen Sie diplomatisch vor und äußern Sie sich nur objektiv und loyal gegenüber ihrem alten Arbeitgeber. - Wie hoch schätzen Sie den Marktanteil von Mercedes in Schweden ein?
Was war Ihre erste Reaktion beim Lesen der Frage? "Was für ein Blödsinn" oder "Woher soll ich das wissen“. Es wäre Zufall, wenn Sie auf diese Art Frage eine eindeutige Antwort parat hätten. Der Interviewer möchte einen Lösungsweg hören. Nennen Sie keine Zahl. Denken Sie laut! Damit zeigen Sie, dass Sie logisch und analytisch denken und dass Sie mit Zahlen umgehen können. Erscheint Ihnen die Frage zu allgemein oder ist sie Ihnen unklar, stellen Sie Rückfragen, wie "Wenn Sie von Mercedes in Schweden sprechen, meinen Sie dann den Marktanteil der PKWs oder LKWs?". - Auch bei Gruppendiskussionen in Assessment Centern ...
... geht es nicht um die Lösung, sondern um die Art, wie die Gruppe eine Lösung erarbeitet und wie Sie zu dieser beizutragen. Auch bei scheinbar unbeantwortbaren Fragen im Vorstellungsgespräch ist nur gefragt, wie Sie an ein Problem herangehen.