Seit Ende vergangener Woche sei AWS Machine Learning auch in der Dublin Region verfügbar, teilt der Anbieter mit. Unterstützt durch Visualisierungs-Tools und Assistenten können Entwickler damit Modelle für maschinelles Lernen aufbauen, ohne dafür die unterliegenden komplexen Algorithmen oder dieTechnologie erlernen zu müssen. Der Service sei hoch skalierbar und könne Milliarden von Prognosen täglich erzeugen und in Echtzeit mit hohem Durchsatz bereitstellen, verspricht AWS.
Durch den Einsatz in der Dublin Region soll generell die Latenz der Echtzeitprognose sinken. Zielgruppe sind aber natürlich auch speziell Firmen, die bezüglich des Standorts ihrer Datenhaltung eingeschränkt sind. Ihnen verspricht die Amazon-Tochter, dass jegliche Analyse und Vorraussage mit Hilfe von Daten innerhalb Europas stattfindet und die Region nicht verlässt. Gleichzeitig ist der Zugriff auf andere AWS-Ressourcen wie S3-Buckets oder Redshift-Cluster in der Dublin Region möglich.
Als mögliche Einsatzszenarien für Machine Learning listet AWS beispielsweise Betrugserkennung, Personalisierung von Inhalten, Klassifizieren von Dokumenten oder eine Prognose von Kundenabwanderung (um dieser dann gezielt zu begegnen).