Ab sofort können sich AWS-Kunden, die mit Kreditkarte bezahlen, die Währung aussuchen, in der sie ihre Rechnung begleichen wollen. Neben dem US-Dollar stehen elf andere Währungen zur Verfügung - darunter der Euro, wie Jeff Barr im "AWS Official Blog" mitteilt.
In ihrem AWS-Account können Kartenzahler ihre bevorzugte Währung vorgeben und sehen dann auf einen Blick ohne Umrechnen, wie viel sie für ihre AWS-Dienste berappen müssen. Zur Auswahl stehen Australischer Dollar, Britisches Pfund, Dänische Krone, Euro, Hongkong-Dollar, Japanischer Yen, Neuseeland-Dollar, Norwegische Krone, Schwedische Krone, Schweizer Franken, Südafrikanischer Rand sowie natürlich weiterhin US-Dollar.
Um die bevorzugte Zahlungswährung zu wechseln, muss man in der Billing Console im Abschnitt "Account Settings" die Geschäftsbedingungen akzeptieren und danach die Währung umschalten. Anschließend werden die AWS-Rechnungen und auch die geschätzten Abrechnungen automatisch umgerechnet - laut Amazon "zu einem wettbewerbsfähigen Wechselkurs"; Kunden könnten sich außerdem eventuelle Gebühren für Abrechnungen in Fremdwährungen sparen.
- Cloud Computing und der deutsche Markt 2014
Wie steht es um das Thema Cloud in deutschen Unternehmen? Was machen die großen Cloud Service Provider (CSP), außer ein Data Center nach dem anderen aus dem europäischen und deutschen Boden zu stampfen? Wir haben Zahlen und Fakten zusammengestellt. - Wie Anwender einen Cloud Provider finden
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Für die Cloud-Provider sind aber immer noch große Steine zu klopfen: Sicherheitsbedenken, individuelle Wünsche, unternehmensinterne Widerstände und andere Prioritäten bremsen den "vollen Cloud-Umstieg" in vielen deutschen Anwenderunternehmen noch aus. - ... und wenn, dann bitte von hier
Globale Cloud-Provider werden es wohl weiterhin nicht leicht haben - die lokalen Dienstleister und Fachhändler oder stark spezialisierte Provider, die Kundenwünsche gezielt befriedigen können, haben Vorteile.