Es ist eines der klassischsten Projekte im diesjährigen Teilnehmerfeld von Best in Cloud. Mit "Business Agilität in der IT-Beratung durch Hybride Cloud" zeigt Beck et al. Services aber sehr schön, dass auch ein klassisches Cloud-Adoption-Projekt einen immensen Mehrwert für seinen Kunden bieten kann - in diesem Fall trifft das für das IT-Beratungsunternehmen Q_PERIOR zu. Beide bewerben sich mit ihrem Cloud-Projekt um einen Best-in-Cloud-Award.
Projekt-Steckbrief
Finalist: Beck et al. Services GmbH, Zielstattstraße 42, 81379 München
Referenzkunde: Q_PERIOR AG, Bavariaring 28, 80336 München
Kategorie: Platform as a Service (PaaS), Hybrid-Cloud-Projekt
Projekttitel: Business Agilität in der IT Beratung durch Hybride Cloud
Eingesetzte Produkte: AWS
Zeitraum des Projekts: Juli 2014 - Oktober 2014, Erweiterungen im Frühjahr 2015
Projekt-Phase: Run
Größe des Projektteams: 4 Teammitglieder (Provider), 3 Ansprechpartner beim Kunden
Zusammenfassung: Eine klassische Servermigration in eine hybride Cloud-Umgebung, wie sie Beck et al. Services GmbH und Q_PERIOR AG für ihren Wettbewerbsbeitrag bei Best in Cloud 2015 durchgeführt haben, klingt zunächst reichlich unspektakulär. Betrachtet man allerdings die enormen - auch finanziellen - Vorteile dieser Herangehensweise, wird klar, warum auch die Jury diesen Beitrag für das Finale zugelassen hat. Beck et al. entwickelte ein hybrides Modell, bei dem zunächst 21 Produktivsysteme in eine AWS-Private-Cloud migriert wurden. Anschließend folgten 35 Test- bzw. Demosysteme als Virtual Private Cloud in einer AWS Public-Cloud-Umgebung, um größtmögliche Flexibilität zu erreichen.
Das Einsatzszenario
Die Ausgangssituation ist schnell beschrieben: Die Beck et al. Services GmbH kümmerte sich für den IT-Berater Q_PERIOR um den Betrieb der Server-Infrastruktur. Auf den insgesamt 56 virtuellen Servern liefen dabei die verschiedensten Anwendungen: Angefangen bei businesskritischen Komponenten wie SAP, Fileshare, VPN oder Kollaborationstools reicht das Spektrum bis hin zu SAP- und SharePoint-basierten Test- und Demosystemen für den Einsatz in Beratungsprojekten oder Presales-Aktivitäten.
Während der große Vorteil dieser Herangehensweise - ein bewährtes, bekanntes und vorhersehbares Betriebsmodell - auf der Hand liegt, kommen natürlich auch handfeste Nachteile hinzu, die gerade mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit einer Infrastruktur eine wichtige Rolle spielen: geringe Skalierbarkeit, wenig Flexibilität eingeschränkter Self-Service und nicht zuletzt auch hohe Betriebskosten.
Im Zuge eines turnusmäßigen Wartungs- und Aktualisierungsdurchgangs durch Beck et al. an den Servern der Q_PERIOR wurde ein Proof-of-Concept für die Realisierung einer Cloud-Adoption erstellt, das die Entscheider auf Kundenseite schnell von den Vorteilen einer Cloud-Lösung überzeugen konnte.
Die Cloud-Lösung
Im nächsten Schritt wurde ein hybrides Cloud-Modell entwickelt, bei dem die Produktivsysteme (21 virtuelle Server) in eine hochverfügbare Private Cloud (99,9% bei 24x7, Backup in der AWS-Cloud) gepackt wurden. Die 35 Test- bzw. Demosysteme dagegen hat Beck et al. als Virtual Private Cloud in die AWS Public-Cloud-Umgebung migriert, um größtmögliche Flexibilität zu erreichen.
Dazu gehören Self Service, An- und Abschalten der VMs, Snapshots, Restore, Klonen eines Systems, Re-Sizing von VMs, Zugriffskontrolle auf Instanzen, einsehbares Backup, scheduled Start / Stop oder die Archivierung selten genutzter Systeme. Um Service und Performance für beide Komponenten der Hybrid Cloud zu gewährleisten, wurde im Zuge des Projekts auch das Housing- und Anbindungskonzept neu evaluiert und optimiert. Darüber hinaus kommt HyperV zum Einsatz, um so die Administration der Systeme zu vereinfachen und parallel die Lizenzkosten zu senken.
Dass die Cloud-Lösung beim Kunden gut ankam zeigte sich bereits während des Proof of Concept (PoC), da die Owner der Instanzen regelmäßig neue Feature-Requests aussprachen und sich der Projektumfang noch während der ersten Tests erweiterte. Zeitlich begann man im Juli 2014 mit dem Start des ersten PoC für ein SAP-System. Im Oktober 2014 wurden Migration und Betriebsstart für die gesamte Hybrid Cloud durchgeführt. Den letzten Baustein, das Portal für die Owner der Instanzen wurde im Frühjahr 2015 implementiert.
Folgende Technologien kommen im Rahmen des Projekts von Q_PERIOR und Beck et al. zum Einsatz:
Sizing der Cloud Instanzen mittels von Beck et al. Services (BeaS)selbst entwickelter Tools und Erfahrungswerte
Migration der VMware Instanzen mittels BeaS-eigener Scripte und AWS Tools
MS HyperV
.NET-Framework
AWS: VPC (Virtual Private Cloud)
AWS: VPN Gateway, Routing Tables, Network ACLs
AWS: EC2, EBS
AWS: Snapshots, S3
AWS: Cloudwatch
AWS: API für event-getriggerte Aktionen
Datensicherheit hinsichtlich Verlusts: Backup über Snapshots und andere Lösungen, gespeichert auf AWS S3/Glacier (SLA hinsichtlich Durability: 99,9999999999 Prozent)
Datensicherheit hinsichtlich fremden Zugriffs: 2-Factor-Authentifizierung, Volumeverschlüsselung, restriktive Firewall-Einstellungen, regelmäßiges Security Audit
Der Business-Nutzen
Zuvorderst verbessert die Hybrid Cloud die Agilität für Kundenprojekte und damit für das Kerngeschäft eines Consultinghauses wie Q_PERIOR. Das Unternehmen kann flexibel und beinahe in Echtzeit auf Kundenwünsche reagieren und neue Testumgebungen für Projekte schnell und unkompliziert bereitstellen. Bei einem Projekt dieses Zuschnitts geht der Business-Vorteil aber auch über die Vereinfachung oder Optimierung von Prozessen hinaus und bringt auch handfeste Einsparpotentiale mit sich.
So errechnen Beck et al. und Q_PERIOR, dass im Vergleich zum alten Betriebsmodell 43,82 Prozent an Kosten gespart werden können (im Rahmen einer Dreijahresbetrachtung). Eine dedizierte RoI-Betrachtung wurde ursprünglich nicht angestrebt, da das Investment auf Kundenseite im Rahmen der Aktualisierung der Infrastruktur ohnehin angefallen wäre. In der Nachbetrachtung zeigt sich allerdings, dass ein Return on Invest bereits nach etwa 7 Monaten erreicht war.
- Best in Cloud und DATA+ 2015
Um diese Objekte der Begierde ging es am 17. September im IDG Konferenzzentrum in München bei Best in Cloud und DATA+. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Neben der Vergabe der Awards für die Besten Cloud-Projekte und Big-Data-Lösungen gab es auch ein umfangreiches Konferenzprohramm. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Für anregende Gespräche im IDG-Konferenzzentrum war gesorgt ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... wie hier zwischen CW-Chefredakteur Heinrich Vaske (re.) und IDC-Analyst Matthias Kraus. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Auch im Ausstellungsbereich war in den Pausen einiges los. - Best in Cloud und DATA+ 2015
In unseren prall gefüllten Konferenzräumen blieb kein Sitz frei. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Heinrich Vaske ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... und Martin Bayer, stellv. Chefredakteur der COMPUTERWOCHE, führten durch das Programm. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Zum Auftakt des Programms hieß es auf unserer Bühne: Mia san mia. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Michael Fichtner, CIO des FC Bayern München, zeigte den Teilnehmern von Best in Cloud und DATA+, wie sich der deutsche Rekordmeister IT-seitig neu aufgestellt hat. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Eine der Kernaussagen dabei: Die IT darf zu keiner Zeit die Marke beschädigen. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Nach dem FCB gehörte unsere Bühne Stephan Schambach, dem Gründer von Intershop und Demandware. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Schambach berichtete über aktuelle Trends im Cloud- und Mobile-Bereich und die Rolle digitaler Technologien für Gründer. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Reimund Willig, CTO bei EMC Deutschland, berichtete über EMC's Rüstzeug für die Digitalisierung. - Best in Cloud und DATA+ 2015
In eine ähnliche Richtung ging auch der Vortrag "Taking the complexity out of the Internet of Things" von Matthias Schorer (Head of Strategy Consulting, CEMEA, VMware Global Inc.). - Best in Cloud und DATA+ 2015
Ein Blick in den gut gefüllten Ausstellungsbereich ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... in dem lebhaft diskutiert ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... und genetworkt wurde. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Und dann hieß es für unsere Wettbwerbsteilnehmer auch schon: Die Zeit läuft (hier 1&1 mit Toralarm). - Best in Cloud und DATA+ 2015
Parallel startete auch der DATA+-Wettbewerb mit Norcom. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Stets kritisch: Die Jury von DATA+ ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... und Best in Cloud. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Hier die Präsentation der Big-Data-Lösung "Barrage" von Miosoft. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Zuora und Smartlaw auf der Bühne. - Best in Cloud und DATA+ 2015
EMC zeigt seine Lösung Isilon. - Best in Cloud und DATA+ 2015
IBM und Prime Reserch beantworten die Jury-Fragen zu ihrem Projekt. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Siemens Healthcare, SYNGO zeigt mit "teamplay", was die Cloud jenseits von Infrastrukturen leisten kann. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Zwischen den Tracks lud unserer Innenhof zu angeregten Gesprächen ein. - Best in Cloud und DATA+ 2015
In unseren Workshops waren Diskussionen garantiert. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Nutzerverhalten und IT-Infrastrukturen im Wandel. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Auch in unseren kleineren Räumen war der Andrang groß. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Hier diskutieren Peter Burghardt (mi.), Heiko Henkes (li.) und Frank Sempert (re.) mit den Teilnehmern. - Best in Cloud und DATA+ 2015
ALE Enterprise und die EWE AG auf der Bühne. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Vitero mit der Bundesagentur für Arbeit. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Lars Luck lieferte für die Podiumsdiskussion "Wie man erfolgreiche Big-Data-Projekte umsetzt" die Grundlagen ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... während unsere Leiterin Database Operations Mirja Wagner als Anwenderbeispiel das IDG-Projekt SCORE vorstellte. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Damovo mit SternPartner. - Best in Cloud und DATA+ 2015
iNNOVO Cloud mit der mondial Kapitalverwaltungsgesellschaft. - Best in Cloud und DATA+ 2015
IBM mit Talentwunder. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Beck et al. Services mit Q_PERIOR. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Weclapp mit ATR – Audio Trade. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Netstock Europe mit Heinr. Böker. - Best in Cloud und DATA+ 2015
fluid Operations mit Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken. - Best in Cloud und DATA+ 2015
SHD System-Haus-Dresden mit Probiodrug. - Best in Cloud und DATA+ 2015
DARZ mit Helpium. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Zscaler mit GMH Systems. - Best in Cloud und DATA+ 2015
IBM mit moovel. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Danuvius Consulting. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Exact Software mit cyb tech. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Akioma mit Lucas-Nülle. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Nach den Wettbewerbspräsentationen übernahm Professor Ulrich Walter, Raumfahrttechniker der TU München und deutscher Astronaut, die Brücke. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Neben der Desillusinierung unserer Teilnehmer hinsichtlich SciFi-Mythen wie Überlichtgeschwindigkeit und Beamen durften wir auch die Basics der allgemeinen Relativität lernen. - Best in Cloud und DATA+ 2015
TecChannel-Chefredakteur Wolfgang Herrmann gab dann noch einen kleinen Ausblick auf die ersten Ergebnisse unserer CW-Cloud-Readiness-Studie. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Auf dem Empfang vor der Awardverleihung gab es wieder Zeit für Gespräche ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... und intensives Networking. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Auf dem Empfang. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Auf dem Empfang. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Dann durfte Martin Bayer die Sieger des BEst-in-Big-Data-Awards küren. Den Anfang machte EMC ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... gefolgt von Norcom ... - Best in Cloud und DATA+ 2015
... und Miosoft. Glückwunsch! - Best in Cloud und DATA+ 2015
Hinter den Kulissen wurde – wie man sehr gut erkennen kann – hart gearbeitet. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Nach den Big-Data-Preisen fehlten noch die Awards von Best in Cloud. - Best in Cloud und DATA+ 2015
SaaS-Platz 3: Zuora. - Best in Cloud und DATA+ 2015
SaaS-Platz 2: Weclapp. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Und der SaaS-Sieger: Siemens Healt Care, SYNGO mit Microsoft. - Best in Cloud und DATA+ 2015
PaaS-Platz 3: fluidOps. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Den zweiten Platz in der PaaS-Kategorie sicherten sich IBM und moovel. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Der Sieger in der Kategorie PaaS: IBM und Talentwunder. - Best in Cloud und DATA+ 2015
IaaS-Platz 3: Beck et al. Services. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Platz zwei in der IaaS-Kategorie ging an IBM und Prime Research. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Der Sieg unter den Infrastruktur-Projekten ging an DARZ und den Kunden Helpium. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Neben den Hauptpreisen hatten wir auch noch einige Sonderpreise in petto: Den Sonderpreis für die Best Business Idea konnte IBM mit Talentwunder abstauben. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Den Innovationspreis der Jury konnte sich fluidOps sichern. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Last, but not Least: Den neu eingeführten Editors Choice Award sicherte sich AKIOMA. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Glückliche Sieger auf der After-Award-Party. - Best in Cloud und DATA+ 2015
Mindestens genauso glücklich wie die Sieger: Das Event-Team der IDG Business Media GmbH!