iPad Air 5

Apples Allround-Tablet wird noch besser

22.02.2022
Von 
Der freie Autor Jonny Evans betreibt den Apple Holic-Blog auf der Website der Computerworld.
Das iPad Air ist ideal für Unternehmen und schließt die Lücke zwischen High-End- und Einsteiger-Tablets. Jetzt soll es verbessert werden.
Glaubt man den Berichten, bekommt das iPad Air 4 einen würdigen Nachfolger.
Glaubt man den Berichten, bekommt das iPad Air 4 einen würdigen Nachfolger.
Foto: Framesira - shutterstock.com

Nur noch wenige Wochen, dann stellt Apple auf seinem März-Event höchstwahrscheinlich ein brandneues iPhone SE, neue Macs, ein iPad Air 5 und vielleicht ein zusätzliches iPad-Modell-Update vor - plus der finalen Version von iOS 15.4. Das größte Medieninteresse lag dabei auf dem Einsteiger-iPhone und den Macs, während dem iPad Air nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Das soll nun nachgeholt werden.

Das aktuelle iPad Air

Bereits das aktuelle iPad Air mit A14X-Prozessor ist ein fantastisches Tablet. Es ist etwas leichter als ein iPad Pro, aber man bekommt viel für sein Geld. So lassen sich damit die meisten Aufgaben bewältigen, die größte Einschränkung im Vergleich zu den günstigeren iPad Pros zum Zeitpunkt der Einführung war der geringere Speicher - 4 GB gegenüber 6 GB.

Inzwischen hat sich das Kräfteverhältnis allerdings etwas verändert. Das (noch) aktuelle iPad Pro verfügt jetzt über einen Mac (M1) Chip, ein Liquid Retina Display und mindestens 8 GB Arbeitsspeicher. Dadurch ist der Leistungsunterschied zwischen dem 600 Euro teuren Air und dem 850 Euro teuren 11-Zoll-Pro noch größer geworden. Das Air bietet außerdem nur 64 GB Speicherplatz im Vergleich zu den 128 GB des Pro. Höchste Zeit also, mit einem verbesserten iPad Air 5 wieder etwas Abstand gut zu machen.

Was bringt das iPad Air 5?

Zu den wahrscheinlichsten Bereichen, wo Apple beim iPad Air 5 Hand anlegen wird, gehören der Prozessor, der Arbeitsspeicher und das Display. Man kann mit einer leicht verbesserten FaceTime-Kamera rechnen, die auf 12 Megapixel aufgerüstet werden sollte, wie es sie beim iPad mini gibt. Beim Design werden dagegen nur minimale Änderungen erwartet.

Apple wird außerdem sicherlich den Prozessor aufrüsten, höchstwahrscheinlich mit dem A15 Bionic Chip, der im iPad Mini verwendet wird. Zudem werden die Mobilfunkmodelle nun 5G-Unterstützung erhalten. Auch neue Farben stehen zur Disposition, obwohl die meisten Business-Nutzer sich dafür nicht allzu sehr interessieren dürften, da sie ihre iPads wahrscheinlich vom ersten Tag an in eine Schutzhülle stecken.

Angesichts der weltweiten Knappheit an Prozessoren und der generell steigenden Kosten ist allerdings auch mit einer Preiserhöhung zu rechnen - beim neuen iPad Air, aber möglicherweise über die gesamte Produktpalette hinweg.

Für wen ist das iPad Air 5 geeignet?

Das iPad Air 5 ist für jeden geeignet, der ein Tablet benötigt, das mehr Aufgaben erledigen kann, aber nicht ständig damit arbeitet. Das bedeutet, dass es für gelegentliche Reisen, im Außendienst, Studium und ähnliche Aufgaben geeignet ist. Diejenigen, die ein Tablet für die semipermanente Arbeit oder für anspruchsvolle Aufgaben wie die Bild- oder Filmbearbeitung im Außendienst benötigen, sollten sich ein iPad Pro zulegen. (mb)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation Computerworld.com