Mit technischen Details zur Watch hält sich Apple nach wie vor relativ bedeckt. Bekannt sind beispielsweise die Gehäusegrößen und Display-Auflösungen. So erscheint die Smartwatch in zwei Größen mit 38 und 42 mm großem Gehäuse; mit Preisen ab 349 US-Dollar. Das 38-mm-Modell löst 272 x 340 Bildpunkte auf, die größere 42er Watch bietet 312 x 390 Pixel.
In der Smartwatch kommt das Modul S1 zum Einsatz, das den Prozessor und die Subsysteme beherbergt. Die Platine ist von Kunstharz umgeben, um die Elektronik vor Witterungseinflüssen oder Stößen und Verschleiß zu schützen. Wie 9to5mac nun erfahren haben will, soll die Performance des S1-Chips (Codename SkiHill) nahe an Apples A5-Prozessor liegen, der beispielsweise im iPhone 4S zum Einsatz kommt.
- Apple Watch
Die Bedienung der Apple Watch erfolgt über die digitale Krone. Damit lässt sich scrollen, navigieren oder zoomen. Ein Druck auf die Krone führt zum Homescreen. - Apple Watch
Die digitale Krone soll die von normalen Uhren gewohnte Bedienung auch auf der Apple Watch bieten. - Apple Watch
Beim Touchscreen gibt es mit „Force Touch“ zudem eine Technologie, die leichtes Antippen von einem stärkerem Drücken unterscheiden kann. - Apple Watch
Die „Taptic Engine“ der Apple Watch ermöglicht ein Tippen der Uhr auf das Handgelenk – beispielsweise um den Träger an etwas zu erinnern. - Apple Watch
Auf dem Gehäuseboden schützt eine Keramikschicht mit Saphirlinsen einen Sensor, der LEDs mit Infrarotlicht und sichtbarem Licht sowie Fotodioden verwendet, um die Herzfrequenz zu messen. - Apple Watch
Apple integriert den Prozessor und die Subsysteme im Modul S1. Die Platine ist von Kunstharz umgeben, um die Elektronik vor Witterungseinflüssen oder Stößen und Verschleiß zu schützen. - Apple Watch
Der Ladevorgang erfolgt via induktiver Ladung über eine Art MagSafe. Freiliegende Kontakte für das Laden gibt es bei der Apple Watch nicht. Es muss laut Apple der Connector nur in die Nähe der Rückseite gebracht werden, der Magnet setzt sich automatisch richtig auf die Smartwatch. - Apple Watch
Bei der Bedienung der Smartwatch hat sich Apple auch Gedanken zur Kommunikation mit Anderen gemacht. So kann man durch Drücken der Tasten neben der Krone Mini-Ansichten von eigenen Kontakten aufrufen und durch Tippen mit ihnen per SMS oder Anruf kommunizieren.. - Apple Watch Zeichnen
Außerdem kann man sich Fingerzeichnungen... - Apple Watch
...oder Klopfzeichen zusenden. - Apple Watch Herzschlag
Auch den Herzschlag kann als visuelle Animation übertragen - sicherlich nicht nur zu Diagnosezwecken. - Apple Watch Handover
Da mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet, kann man mit der Smartwatch auch ohne Headset telefonieren. Bei längeren Gesprächen wechselt man dann nahtlos auf das verbundene iPhone.
Laut 9to5mac hat Apple ursprünglich folgende Akkulaufzeiten für die Watch vorgesehen: Bei aktiver Nutzung (Spiele und Apps) hält die Smartwatch 2,5 bis 4 Stunden durch, 19 Stunden erreicht die Uhr bei einer typischen Kombination aus aktiver und passiver Nutzung, im normalen Standby-Mode ohne aktive Nutzung sind 3 Tage möglich. Liegt die Uhr nur rum, so ermöglicht eine Akkuladung im Schlafmodus 4 Tage Laufzeit. Von den ursprünglich avisierten 3 bis 4 Tagen seien 9to5mac zufolge aktuell aber nur noch 2 bis 3 Tage möglich. Macht die Watch nichts anderes als die Uhrzeit durchgehend auf dem Display anzuzeigen (inklusive Animationen), so soll nach rund 3 Stunden Schluss sein. Fitness-Tracking mit der in der Watch integrierten Software soll 4 Stunden möglich sein.
Für sich stehend klingen die von 9to5mac bezifferten 2,5 bis 4 Stunden als sehr kurz. Vergleicht man die Angaben der Apple Watch aber mit Smartphones, so relativiert sich die Akkulaufzeit wieder. Bei intensiven Gaming ist auch bei einem iPhone nach drei Stunden schnell Schluss.
Wie immer sind Angaben aus "Apple-nahen" Quellen mit Vorsicht zu genießen; allerdings klingen die Werte plausibel. Klarheit gibt es erst beim offiziellen Marktstart der Apple Watch; die Gerüchte verdichten sich derzeit auf eine Vorstellung Ende März. (cvi)