Foto: Apple
In seinem Blog "Backstage" beschreibt Jeremy Horwitz von iLounge seine Eindrücke zu einer frühen Version des iPad 5, welches er hinter den Kulissen gesehen haben will. Das Gerät ist wie das iPad Mini grundsätzlich eher hochformatig ausgerichtet: Die Frontkamera ist oben verbaut, der obligatorische Knopf unterhalb einer der kurzen Seiten des Displays. Die Ränder an den langen Seiten fallen seinen Angaben zufolge extrem schmal aus. Etwaige Daumen werden also auf dem Display abgelegt, was kein Problem ist, da die iPads diese wahrnehmen und sie nicht die Bedienung stören. Das iPad 5 soll wieder ein 9,7-Zoll-Display bekommen, habe aber im Vergleich zu den großen Vorgängermodellen deutlich an Volumen verloren. Es ist dünner und hat weniger Rand. Horwitz beschreibt es als "hochskaliertes iPad Mini", auch wegen der Formsprache.
Aufgrund der umfangreichen Veränderungen geht Horwitz davon aus, dass Apple sich einer anderen Display-Techologie bedient, etwa IGZO von Sharp, und so genug Platz für die Schlankheitskur gewonnen hat. Außerdem, wirft er in den Raum, kommt das iPad 5 vielleicht erst im Oktober. Sharp hatte bereits bei den iPhone-5-Displays mit Herstellungsproblemen zu kämpfen. Anzeichen dafür, dass das iPad 5 nicht so bald in Serienproduktion gehen wird, sieht Horwitz auch in dem vergleichsweise frühen Stadium des gesehenen Prototypen mit dem Codenamen J72.