Mit einiger Sicherheit wird Apple das neue iPad Pro vorgestellen. Es dürfte in den beiden bekannten Größen 11 Zoll und 12,9 Zoll erscheinen, auch das Design wird sich wohl nur wenig verändern. Voraussichtlich werden die Flachmänner aber deutlich mehr PS unter der Haube haben. Sie werden aller Voraussicht nach mit einem neuen System-on-a-Chip (SoC) ausgerüstet sein, der eine verbesserte CPU, Grafikeinheit (GPU) und Neural Engine mitbringen wird.
Die US-Kollegen von Ars Technica vermuten, dass Apple bei seinen bisherigen Namenskonventionen bleiben und den Chip "A13X" nennen wird. Damit dürften die neuen Tablets eine deutlich höhere Performance bieten als ihre Vorgänger und somit besser für Gaming und das Ausführen von Creativity-Apps geeignet sein.
Mini-LED-Screens im Anmarsch?
Das größere iPad soll mit einer neuen Display-Technologie namens Mini LED herauskommen. Dabei soll es sich wie bisher um einen LCD-Screen handeln, der aber optimierte Kontrastwerte und etliche weitere Vorzüge mitbringen soll. Mini LED kommt derzeit vor allem in einigen Highend-TV-Geräten mit 4K-Technologie zum Einsatz. Auch die Kameras im iPad Pro dürften verbessert werden, außerdem ist ein höherwertiger Stift (Apple Pencil) wahrscheinlich, vielleicht wird es den ertsmals auch in Schwarz geben.
iPad mini im neuen Look?
Apple hat sein iPad mini schon seit einiger Zeit nicht mehr aufgefrischt, deshalb ist auch hier Neues zu erwarten. Vor allem das Design bräuchte ein Update, die zu große Einrahmung des Screens ist nicht mehr zeitgemäß, hier wird viel Platz verschenkt. Der eingebaute A12-Prozessor hat inzwischen drei Jahre auf dem Buckel. Zu erwarten ist also auch hier ein neuer Chip, vielleicht ein A14, wie ihn das im vergangenen Jahr eingeführten iPhone 12 mitbringt.
Gibt es einen neuen iMac?
Ob Apple schon am 20. April so weit sein wird, auch neue Mac-Rechner vorzustellen, ist unklar. Am wahrscheinlichsten ist verschiedenen Medienberichten zufolge noch, dass ein neuer iMac herauskommt. Spekulationen zufolge könnte dieses Modell ein besseres Display mitbringen, das sich leistungsmäßig am professionell genutzten Pro Display XDR orientiert, aber deutlich billiger angeboten werden dürfte.
Apple hatte im vergangenen Sommer im Rahmen eines Strategiewechsels angekündigt, sich binnen zwei Jahren von Intel-Prozessoren zu verabschieden und in alle Rechner eigene, auf ARM-Designs basierende Chips einzubauen. In diesem Jahr dürfte es neben dem iMac neue Highend-Modelle des MacBook Pro und vielleicht einen redesigntenMacBook Air geben, wenngleich Apple in dieses Modell mit dem M1-Chip genauso wie in einige Low-end-Modelle von MacBook Pro und Mac mini bereits eigene Prozessoren einbaut.
Ars Technica spekuliert, dass Apple ähnlich vorgehen wird wie mit seinen Laptops im vergangenen Jahr: Zuerst würde demnach ein weniger leistungsstarker iMac mit einem M1-Chip ausgestattet, ehe später viel schnellere Modelle mit einem wie auch immer gearteten M1-Update herauskämen. Apple hatte erst kürzlich seinen iMac Pro abgekündigt, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass nun ein großes Highend-Update des Standard-iMacs folgen könnte. Dagegen spricht allerdings, dass heute iMacs in Topausstattung genauso schnell wie der iMac Pro sind, weshalb das Pro-Modell also ohnehin nicht mehr gebraucht wird.
Kommen die Airtags?
Seit zwei Jahren arbeitet Apple nun schon an einer neuen Produktkategorie, den Airtags. Es handelt sich dabei um ein Tracking-Gadget in Münzgröße, vergleichbar mit gängigen Bluetooth-Trackern wie etwa Tide. Apple-Nutzer sollen damit verlorene Produkte - zunehmend wohl auch die von anderen Herstellern - wiederfinden können. Die Ortung erfolgt offenbar über einen U1-Ultrabreitband-Chip.
Auch die dritte Generation der Airpod-Ohrstöpsel könnten am Dienstag angekündigt werden. Gerüchten zufolge soll es sich um ein Set ohne Noice-Canceling-Funktion handeln. (hv)