Je länger die Beta-Version von iOS 7 auf dem Markt ist, desto mehr Dinge kommen ans Tageslicht, die Apple bei der Präsentation auf der Keynote in San Francisco nicht erwähnt hatte. Dazu gehören neben der speziellen Version für das iPad auch einige Funktionen, die auf dem iPhone von Apple nicht freigeschaltet wurden, nun aber Entwicklern aufgefallen sind. Ob diese Optionen in der finalen Version von iOS 7, die im Herbst zusammen mit dem Apple iPhone 5S erscheinen wird, noch enthalten sein werden, ist nicht bekannt.
Aktiviert man eine der bisher nicht bekannten Funktionen, ermöglicht es iOS, verschachtelte Ordner mit Icons anzulegen. Das heißt, innerhalb eines Ordners mit App-Icons lassen sich weitere Ordner anlegen, die ihrerseits ebenfalls Verknüpfungen enthalten. Ob das nun der Übersicht dienlich ist, sei dahingestellt, es ermöglicht aber immerhin eine individuelle Anpassung der Oberfläche. Android unterstützt solche verschachtelten Ordner nicht, sie lassen sich allerdings mit Hilfe mancher alternativer Launcher anlegen.
iOS 7 bietet über die versteckten Optionen auch die Möglichkeit, nicht benötigte System-Apps auszublenden, so dass sie nicht mehr auf dem Homescreen liegen. Wirklich vom iPhone gelöscht werden können die Anwendungen aber weiterhin nicht. Neue Wischgesten machen es beispielsweise möglich, Apps mit einer Fingerbewegung zu schließen. Weniger nötig ist die Möglichkeit, auf die Animationen zum Öffnen und Schließen von Apps Einfluss zu nehmen, hier reagiert das iPhone-Betriebssystem im Video teilweise etwas unvorhersehbar. Alle versteckten Features von iOS zeigt das folgende Video.