Die schriftliche Bewerbung setzt sich üblicherweise aus einem Anschreiben, einem Lebenslauf mit Foto und Zeugniskopien über den Schul- und/oder Hochschulabschluss zusammen. Darüber hinaus können, sofern vorhanden, weitere Beurteilungen und Belege hinzugefügt werden, die über Ihre beruflichen Erfahrungen und fachlichen Qualifikationen Auskunft geben.
Was genau Ihre Bewerbungsmappe für Unterlagen enthält, sollte bereits im Anschreiben am unteren Ende der Seite unter dem Stichwort „Anlagen“ auftauchen. Dann kann der Empfänger rasch überprüfen, ob auch alles vollständig ist.
Die Anlagen sollten in einer festgelegten Reihenfolge entsprechend beigelegt werden.
An erster Stelle steht zunächst einmal der Lebenslauf, normalerweise in tabellarischer Form. Nur wenn dies ausdrücklich verlangt wurde, sollte er handschriftlich abgefasst sein. Dann folgt gegebenenfalls ein Qualifikationsprofil. Darin beschreiben Sie in tabellarischer Form Ihre Kenntnisse und speziellen Fähigkeiten, die Sie gerade für die Position, auf die Sie sich bewerben, brauchen und nutzen können.
Sofern Sie darüber verfügen, sollten Sie Ihrer Bewerbung Referenzen beifügen. Das sind persönliche oder fachliche Beurteilungen über Sie, über eine studentische Hilfstätigkeit, ein Praktikum, einen Auslandsaufenthalt oder eine berufliche Tätigkeit, die beispielsweise zur Untermauerung der Aussagen Ihrer Zeugnisse dienen können oder über Ihre Soft Skills Auskunft geben.
Damit sich Ihr potenzieller Arbeitgeber ein genaues Bild von Ihrem beruflichen Werdegang machen kann, müssen Sie alle entsprechenden Angaben über Schulabschlüsse und feste Arbeitsverhältnisse aus Ihrem Lebenslauf mit einer Zeugniskopie belegen. Ihre Zeugnisse werden in der Bewerbungsmappe hinter Anschreiben und Lebenslauf chronologisch geordnet - das jüngste Zeugnis zuerst. Sollte ein Zeugnis fehlen, weisen Sie bereits im Lebenslauf darauf hin, damit nicht der Eindruck entsteht, sie hätten dies verbergen wollen.
Zertifikate über erworbene Zusatzqualifikationen fügen Sie nur bei, wenn Sie für die auszuübende Tätigkeit von Bedeutung sind.
Je nachdem, für welche Branche und welchen Job Sie sich bewerben wollen, können Sie auch Arbeitsproben in Ihre Bewerbungsmappe einfügen. Maximal jedoch drei Anlagen, damit die Bewerbung übersichtlich bleibt.
Falls das Thema Ihrer abgeschlossenen Diplom-, Magister- oder Doktorarbeit mit der ausgeschriebenen Stelle in Verbindung steht, können Sie eine Zusammenfassung dieser Arbeit beilegen.
Wenn Sie sich per E-Mail bewerben, verweisen Sie in Ihrem Anschreiben auf die „Attachments“, die Sie als Anhang mit der E-Mail mitschicken. Ob Sie auch Ihr Anschreiben als Anlage schicken wollen, müssen Sie entscheiden.
Verwenden Sie für die Dokumente gängige Formate wie „txt“, „doc“ oder „rtf“, um sicherzustellen, dass man Ihre Bewerbung auch öffnen und lesen kann. Denken Sie bei der Gestaltung auch an die Möglichkeiten Ihres Druckers, da man Ihre Unterlagen zur besseren Bearbeitung gegebenenfalls in Papierform benutzen möchte.
Machen Sie neugierig! Falls Sie eine eigene interessante Homepage haben, vergessen Sie nicht, darauf hinzuweisen.