Wachsende Festplatten und immer schnellere Internet-Leitungen führten in der Vergangenheit dazu, dass der durchschnittliche Windows-User immer mehr Daten ansammelte. Nicht wenige Nutzer legen Dateien "nur mal schnell" auf dem Desktop ab - um sie anschließend für Tage oder Wochen dort zu belassen. Längst nicht alle heruntergeladenen Dateien wandern aus dem stetig wachsenden Download-Ordner in korrekt benannte und sortierte Ordner. Das Chaos ist perfekt, wenn sich der Datenberg auf mehreren Partitionen und Festplatten verteilt hat. Werden einzelne Daten ausgelagert auf USB-Sticks und andere externe Datenträger, kann das Finden einer Datei eine halbe Ewigkeit dauern. Nicht so mit diesen cleveren Tools:
- Suche-Profis zum Download
Sie suchen eine bestimmte Datei auf Ihrem Rechner, können diese aber nicht mehr finden? Diese Suche-Profis helfen Ihnen beim Finden. Und das Beste: Sie verlangen keinen Cent dafür. - Aborange Searcher
Aborange Searcher vereinfacht Ihre Suchen. - Copernic Desktop Search lite
Copernic Desktop Search indiziert, sucht und zeigt Dateien in allen gängigen Formaten - Everything
Everything - Exif Pilot
Exif- und Iptc-Metadaten anpassen - MusicBrainz Picard
Ergänzen und Vervollständigen Sie die Titelinformationen Ihrer Musiksammlung - VVV (Virtual Volumes View)
Die Katalogisierungs-Software VVV liest interne und externe Laufwerke beziehungsweise Medien ein .
Desktop-Suchmaschinen wie Copernic Desktop Search helfen bei der Suche nach Dateien, indem Sie mehrere Suchparameter zulässt und eine umfangreiche Sortierung der Treffer gestattet. Für fortgeschrittene PC-Nutzer sind solche Desktop-Suchmaschinen freilich ein alter Hut. Wer besonders schnell eine bestimmte Datei - ob Bild, Video oder Word-Dokument - finden mag, greift zur Freeware Everything. Das winzige Programm legt im Hintergrund einen Index der ausgesuchten Festplatten an und findet dann blitzschnell die gesuchte Datei. Die Entwickler behaupten, dass Everything für das Erfassen 1 Million Dateien nur eine Minute benötigt.
Wer seine Dateien sortieren will, dabei aber wenig Zeit aufwenden und nicht auf das Windows-Ordner-System zurückgreifen mag, kann die Daten auch einfach mit Tags versehen. Das sind kleine Info-Anhängsel, die von der Desktop-Suche berücksichtigt werden und beispielsweise mehr über das Bild verraten, als es der Dateiname alleine tut. Wer seine Urlaubsbilder mit den Tags "Urlaub", "2014" und "Italien" versieht, findet sie über diese Suchbegriffe deutlich schneller wieder als über das kryptische "DSC_00004.jpg".
Ein Tool unserer Galerie verdient besondere Aufmerksamkeit: VVV. Das steht für Virtual Volumes View und erleichtert die Verwaltung von Daten, die auf mehrere Datenträger verstreut sind, enorm. Das Tool speichert das Inhaltsverzeichnis aller hinzugefügter Datenträger, so dass Sie beispielsweise eine bestimmte Datei selbst dann finden, wenn die CD mit dieser Datei gar nicht im Laufwerk liegt. Das Programm sagt Ihnen stattdessen, auf welcher CD sich die gesuchte Datei befindet.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der PC-Welt. (mhr)