Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Bericht der indischen Zeitung "Mint" dementiert, wonach er in den nächsten drei Jahren 20 Prozent seiner Ingenieursaktivitäten in Niedriglohnländer verlagern will. Wie Firmensprecher Justin Dubon gegenüber dem österreichischen Mediendienst APA (Austria Presse Agentur) erklärte, gibt es diese Pläne nicht, der Sachverhalt sei "inkorrekt". Richtig sei vielmehr, dass bis 2020 ein Fünftel der Arbeit von globalen Subunternehmern erledigt werden soll. Damit will Airbus weniger abhängig von Flugzeugverkäufen werden und gleichzeitig Kosten in der Entwicklung und Produktion einsparen.
Allerdings, räumte der Sprecher ein, sei Management auf längere Sicht an der Ausgliederung von Geschäftsbereichen interessiert. In Indien arbeiten derzeit 120 Leute für die EADS-Tochter. Nach Angaben von Dubon soll die dortige Belegschaft bis 2012 auf rund 450 steigen.