Der Software-Anbieter Adobe liegt bei seinem schwierigen Umstieg auf ein Abo-Modell im Plan. In vergangenen Geschäftsquartal kamen gut 500.000 Kunden für die Cloud-Dienste hinzu, wie der Entwickler von Programmen wie Photoshop und Acrobat nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Mit diesem Tempo würde Adobe exakt das Ziel erreichen, bis Ende November 3,3 Millionen Abo-Kunden zu haben.
Mit etwas über einer Milliarde Dollar Umsatz in dem Ende August abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal gab es erneut ein leichtes Wachstum. Im Vierteljahr davor war Adobe das erste Umsatzplus seit Beginn des Umbaus vor über eineinhalb Jahren gelungen.
- Adobe Summit 2014 in London
Digitales Marketing benötigt das „Real-time Enterprise“. Mit dieser Forderung eröffnete Adobe-CEO Shantanu Narayen den Adobe Summit in London und appellierte an Marketingverantwortliche, ihre Unternehmen entsprechend zu strukturieren. - Adobe Summit 2014 in London
Das Zusammenspiel zwischen CIOs und CMOs beschäftigte eine illustre Diskussionsrunde auf dem Adobe Summit 2014 mit Mons. Lucio Adrian Ruiz (Head Office Vatican Internet Office), Patrick Hoffstetter (Directeur Digital Factory / Chief Digital Officer, Renault), Gerri Martin-Flickinger (CIO, Adobe) und David M. Cooperstein (VP, Research Director, Forrester). - Adobe Summit 2014 in London
Jedes Jahr im November ist Movember für das Sprießen von Millionen Schnurrbärten weltweit verantwortlich. Intitiator der Charity-Bewegung, der Australier Justin (JC) Coghlan, verriet die Hintergründe und Pläne der Webinitiative. - Adobe Summit 2014 in London
Zu den wenigen Neuerungen, die Adobe auf dem Summit zu verkündet hatte, gehören einige Features des Marketing-Cloud-Moduls 'Analytics'. John Mellor, VP Strategy and Digital Marketing und ehemlaiger Omniture-Manager erklärte die Bedeutung dieser Funktionen. - Adobe Summit 2014 in London
Der Adobe Summit 2014 fand im ICC ExCeL im Londoner Osten statt. - Adobe Summit 2014 in London
Marketingverantwortliche, Technologen und Anwender hatten reichlich Gesprächsstoff.
Nach höheren Kosten unter anderem für Marketing und Verwaltung sank der Quartalsgewinn im Jahresvergleich allerdings um 46 Prozent auf 44,7 Millionen Dollar.
63 Prozent Erlöse aus neuen Services
Adobe verkauft seine Programme jetzt als Mietsoftware im Abonnement statt der früheren Einmalzahlung. Das soll für ein stabileres Geschäft sorgen. Zunächst hatte die Änderung aber starken Druck auf die Einnahmen zur Folge - statt einmalig mehrere tausend Dollar für das komplette Programm-Portfolio von Adobe zahlen die Kunden nun 50 Dollar pro Monat für das "Creative Cloud"-Abonnement. Inzwischen kommen 63 Prozent der Erlöse aus den neuen Geschäftsmodellen. In den drei Monaten davor lag der Anteil noch bei 53 Prozent. (dpa/sh)