Die Entwickler von Smartwatches geben Vollgas: Die handlichen Wearables werden mit jeder Generation besser, gleichzeitig bröckeln die Preise. Selbst die früher noch nervig kurze Gerätelaufzeit ist heute weniger problematisch. Fünf Gründe, warum Sie eine Smartwatch brauchen.
Bequemlichkeit: Ihr Ticket in den Komfort-Himmel
An sich ja keine tolle Charaktereigenschaft, bei einer Smartwatch gelten aber andere Regeln: Bequemlichkeit ist da ein zentrales Kaufargument, der Komfortgewinn durch eine Smartwatch sucht seinesgleichen. Die cleveren Mini-Computer nehmen uns viele Handgriffe ab und beweisen sich als zeitsparende Alltags-Assistenten. E-Mails, eingehende Anrufe oder Whatsapp-Nachrichten haben wir da mit einer Armdrehung sofort vor Augen, Schnellantworten inklusive.
Auch das Telefonieren klappt bei vielen Modellen direkt über die Uhr, Star Trek lässt grüßen. SIM-fähige Geräte schaffen das sogar ohne Smartphone-Assistenz. Und noch ein Plus: Per Smartlock können wir viele Smartphones automatisch entsperren, solange sich das Handy in Bluetooth-Reichweite der Uhr befindet. Selbst das kontaktlose Bezahlen per NFC ist mit einer Smartwatch heute an den meisten Supermarktkassen möglich.
Auch eine alte Schwäche von Smartwatches muss man heute relativieren: Die kurze Laufzeit. Zum einen lassen sich viele Modelle mittlerweile induktiv aufladen, womit sich das Energietanken quasi darauf beschränkt, dass man die Uhr vom Handgelenk nimmt.
Es gibt aber auch eine Reihe hochwertiger Modelle mit besonders ausdauerndem Akku: Die günstige Huawei Watch GT 3 Pro zum Beispiel (Laufzeit bis zu 2 Wochen) oder die edle Garmin Fenix 7 Solar mit kratzfester Solar-Ladelinse (Laufzeit bis zu 22 Tage). Auch die Huawei Watch D mit integrierter Blutdruckmessmanschette schafft locker über eine Woche mit einer Akku-Ladung.
Gesundheits-Boost: Mehr Bewegung, mehr Fitness
it einer Smartwatch leben die meisten Menschen gesünder, und das ist kein platter Werbeslogan. Die Handgelenk-Computer verfügen über ausgefeilte Health-Features wie EKG, Blutsauerstoff-Messung und mitunter sogar über einen automatischen Notruf. Beispiel Apple Watch: Das iOS-Gadget erkennt Unfälle über eine integrierte Sturzerkennung und kann den Notdienst verständigen. Auch Herzrhythmusstörungen erkennt die Uhr.
Viele andere Smartwatches punkten ebenfalls mit teils komplexem Gesundheits-Management. Samsungs Galaxy Watch 5 zum Beispiel. Damit tracken wir Aktivitäten und Schlafzeiten oder überwachen die Qualität der nächtlichen Erholung, Schnarch-Analyse inklusive. Sturzerkennung und SOS-Funktionen haben die Koreaner dem Gadget ebenfalls spendiert. Zu jeder denkbaren Sportart liefern Smartwatches heute ergiebige Analyse-Tools, spielen uns beim Workout Podcasts oder Musik via Bluetooth vor und zeichnen zurückgelegte Strecken per GPS präzise auf.
Auch eine ganz simple Funktion lädt bei der Smartwatch zu mehr Aktivität ein. Fast alle Modelle haben heute Schrittzähler an Bord, die auf ganz subtile Weise den Ehrgeiz kitzeln: Um tägliche Schrittziele zu erreichen, sinken Hemmschwellen für einen abendlichen Spaziergang oder für eine extra Runde beim Wandern damit spürbar.
Ein Alleinstellungsmerkmal in Sachen Gesundheit besitzt die Huawei Watch D: Sie besitzt als einzige derzeit erhältliche Smartwatch eine integrierte Blutdruckmessmanschette, mit der diese Smartwatch unabhängig von separaten Blutdruckmessgeräten Ihren Blutdruck messen kann. Das geschieht vergleichsweise unauffällig. Unseren ausführlichen Test der Huawei Watch D finden Sie hier:
Mehr Sicherheit, auch für verbundene Geräte
Mit der Notruf-Funktionen schützt die Smartwatch ihren Träger, doch auch andere Geräte erhalten einen Rettungsschirm. Lässt man das verbundene Smartphone beispielsweise mal im Restaurant liegen oder wird es gar gestohlen, dann eilt uns die Smartwatch zu Hilfe. Sobald die beiden Geräte ihre Bluetooth-Verbindung verlieren, macht sich das Gadget bemerkbar, also schon bei einigen Metern Distanz. Dazu können wir verschwundene Geräte per Smartwatch auch aufspüren und klingeln lassen.
Style: Wie Technik aus der Zukunft
Damit wollten wir nicht eröffnen, Style und der hohe Nutzungsspaß sind aber auch richtig gute Argumente für eine Smartwatch. Nicht nur Nerds freuen sich über coole Science-Fiction-ähnliche-Funktionen wie intelligente Sprach-Assistenten oder Telefonie am Handgelenk, Navi-Funktionen und Terminführung. Dazu kommen zahllose ansprechende Designs auf farbenfrohen Displays mit messerscharfer Auflösung.
Sie möchten ein Smartwatch-Display, das aussieht wie der berüchtigte PipBoy der Fallout-Spieleserie? Kein Problem. Sie wollten schon immer mal einen Tricorder aus dem Star-Trek-Universum am Handgelenk tragen? Das lässt sich machen. Auch Armbänder stehen heute in allen Ausführungen und Farben zur Verfügung.
Immer erreichbar, immer verbunden
Mit modernen und wasserfesten Smartwatches empfangen Sie Nachrichten oder sogar Anrufe auch im Schwimmbad oder beim Chillen auf einer Luftmatratze im Badesee. Die Amazfit T-Rex Pro ist beispielsweise bis zu einer Wassersäule von 100 Metern wasserdicht (10 ATM). Damit können Sie zwar noch nicht professionell tauchen gehen, sie ist aber jedem Schwimmbad und dem nächsten Strandurlaub locker gewachsen. Auch die Garmin Swim 2 mit 5 ATM ist extra für Vielschwimmer gemacht.
SIM-fähige Uhren beherrschen viele Funktionen dabei in Eigenregie, in Bluetooth-Reichweite des Smartphones stehen wichtigen Funktionen des Mobiltelefons sowieso zur Verfügung. Ob Chats, Sprachnachrichten oder empfangene Fotos: Eine Smartwatch hält die Verbindung zu Freunden, Familie oder Ihrem Newsfeed immer aufrecht. (PC-Welt)