Refurbished Laptops

4 Argumente für "generalüberholt"

16.03.2024
Von 
Ashley Biancuzzo ist Associate Editor bei unserer US-Schwesterpublikation PC World.
Refurbished Laptops bieten diverse Vorteile.
Refurbished-Devices waren zwar schon einmal in Gebrauch, sind aber keine Gebrauchtgeräte.
Refurbished-Devices waren zwar schon einmal in Gebrauch, sind aber keine Gebrauchtgeräte.
Foto: Thichaa - shutterstock.com

Wenn der Begriff "Refurbished Laptop" bei Ihnen erst einmal die Alarmglocken schrillen lässt: Damit sind Sie nicht allein. Allerdings sind generalüberholte Refurbished-Geräte nicht mit gebrauchten Devices gleichzusetzen, die man etwas auf dem Flohmarkt kauft. Letztere werden nämlich im Regelfall nicht auf Qualitätsaspekte hin überprüft. Ein Notebook, das als refurbished verkauft wird, wurde hingegen von einem (meist) seriösen Händler inspiziert, repariert und eventuell auch aufgerüstet.

Im Folgenden lesen Sie, welche Vorteiles für Sie bietet, sich für ein Refurbished-Gerät zu entscheiden. Die gelten nicht unbedingt exklusiv für Laptops, sondern sind auch auf andere Geräteklassen wie Smartphones übertragbar. Am Ende des Artikels finden Sie zudem einen Abschnitt mit häufig gestellten Fragen in Zusammenhang mit generalüberholten Notebooks.

Refurbished Laptop: 4 Benefits

1. Refurbished schont den Geldbeutel

Ein Refurbished Laptop wird nicht die neueste und beste Hardware beinhalten. Wenn Sie allerdings einfach nur ein Gerät wollen, das zuverlässig funktioniert, Ihren Anforderungen gerecht wird und dabei einen vernünftigen Preis bietet, ist ein generalüberholter Laptop eine gute Option.

Solange Sie mit Hardware der letzten Generation zurechtkommen, können Sie insbesondere bei hochwertigeren Laptops unter Umständen einen richtig guten Deal machen.

2. Refurbished heißt nicht ohne Garantie

Diverse Plattformen mit Refurbished-Angeboten (etwa Ebay oder Backmarket) bieten auch für Refurbished-Geräte Garantieleistungen und Rückgaberecht - im Regelfall ohne zusätzliche Kosten. Zudem gelten meist klare Regeln für generalüberholte Geräte - beziehungsweise deren Zustand. Bei Ebay etwa gibt es vier verschiedene Refurbished-Einstufungen.

3. Refurbished schont die Umwelt

Wiederaufbereitete Laptops tragen dazu bei, Elektroschrott zu vermindern, weil sie die Lebensdauer nicht mehr ganz frischer Hardware verlängern. Wie inzwischen hinlänglich bekannt, verursacht Elektroschrott verheerende Umweltschäden durch die enthaltenen Chemikalien. Das ist gerade auch in Europa ein anhaltendes, respektive wachsendes Problem. Ein Refurbished Laptop ist also genau die richtige Wahl, wenn Ihnen der Umweltschutz am Herzen liegt.

4. Refurbished heißt (in der Regel) gründlich getestet

Wie eingangs bereits angemerkt, unterscheidet sich ein Refurbished- von einem Gebraucht-Gerät in erster Linie durch umfassende Funktions- und Qualitätskontrollen. Defekte Teile werden im Rahmen der Generalüberholung im Regelfall durch neue ersetzt - funktionstüchtige Komponenten zumindest gründlich gereinigt. Getestet werden Refurbished-Geräte entweder vom Hersteller selbst oder einem (Trusted) Drittanbieter.

FAQ Refurbished Laptops

Was sind Refurbished Laptops?

Einfach ausgedrückt, sind generalüberholte Laptops gebrauchte Geräte, die repariert, aufgerüstet und gereinigt wurden, um sie wiederzuverkaufen. In der Regel handelt es dabei sich um Rückläufer, Überbestände oder Devices mit kosmetischen Schäden.

Wie lange halten Refurbished Laptops?

Ein generalüberholtes Notebook sollte zwischen zwei und fünf Jahren halten - insofern Sie es schonend behandeln und regelmäßig warten (sowohl physisch als auch softwarebezogen).

Gibt es irgendwelche Nachteile bei generalüberholten Laptops?

Neben kosmetischen Mängeln kann unter Umständen auch die Lebensdauer des Akkus verkürzt sein. Überprüfen Sie deshalb dessen Zustand.

Wo gibt es Refurbished Laptops zu kaufen?

Refurbished-Geräte finden Sie nicht nur bei Ebay, sondern auch auf dedizierten Marktplätzen wie Backmarket oder auch direkt bei Herstellern wie Apple oder Dell. (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation PC World.