Geschäftskritische Dienste in der Cloud zulassen
Derzeit umfassen geschäftskritische Anwendungen im Rechenzentrum E-Mail, Datei-, Kunden- und Unternehmensdatendienste. Die IT steht unter erhöhtem Druck, den Benutzern diese Services zu immer niedrigeren Kosten und in immer besserer Qualität zur Verfügung zu stellen.
- Die Cloud - Arbeitsplatz der Zukunft
Dem Cloud Worker gehört die Zukunft. Unter dem Begriff "Workspace-as-a-Service" werden dem Marktforschungsunternehmen IDC zufolge künftig ein Großteil der Beschäftigten ihren Arbeitsplatz in der Cloud haben. Dazu sind aber folgende Technologie- und Denkstrukturen erforderlich. - Effizienter Informationsfluss
Der Arbeitsplatz der Zukunft wird vor allem durch Flexibilität gekennzeichnet sein: Informationen, Dateien und Dokumente müssen in Sekundenschnelle auffindbar und verfügbar sein – und zwar unabhängig vom Aufenthaltsort, der genutzten Hardware und der Anzahl der Mitarbeiter, wenn diese zum Beispiel in virtuellen Teams zusammenarbeiten. - Automatisiertes Dokumenten-Management
Der Wissensarbeiter von heute, der Inhalte schafft und Informationen teilt, ist auf eine effiziente Recherche angewiesen. Dies gelingt noch besser durch selbstlernende Systeme und automatisierte Abläufe wie die digitale Erfassung von Dokumenten, deren automatische Konvertierung, Indexierung, Datenextrahierung, Verteilung und Archivierung. - Cloud Working
Unter dem Motto „Workspace-as-a-Service" werden in Zukunft ganze IT-Arbeitsplätze in die Cloud verlegt. - Work-Life-Integration
Die Work-Life-Balance, die Arbeiten und Privatleben als voneinander getrennte Pole betrachtet, gehört der Vergangenheit an und wird zur Work-Life-Integration: die Arbeitszeit wird der individuellen Lebensphase angepasst, um auf diese Weise zum Beispiel Karriere und Familie besser miteinander vereinbaren zu können.
Mobilität durch Anwenderfeedback messen
Das Erdöl- und Erdgasunternehmen Centrica hat sich bei der Vorstellung ihrer wichtigsten technischen Innovationen und Erfolge des Jahres auf das Feedback der Mitarbeiter verlassen. Dieser Ansatz kann - zusammen mit Kundenfeedback und möglichen Nachweisen von höheren, mit den Mobilitätsinitiativen zusammenfallenden Verkaufszahlen - Unternehmen wirklich dabei helfen, Informationen darüber zu gewinnen, welche Entwicklungen funktionieren und welche nicht. Die Einführung regelmäßiger Feedback-Sitzungen und Umfragen ist dabei ein Schlüsselfaktor. Ebenso muss der Nutzen dieser Informationen wieder an die Mitarbeiter kommuniziert werden. Schließlich möchten diese auch erfahren, dass ihre Meinung zählt und Konsequenzen hat.
Die Zukunft bringt möglicherweise das Ende des physischen Büros, so wie man es heute kennt. Egal, ob es so weit kommt oder nicht, der Zugriff auf die richtigen Anwendungen von den richtigen Geräten aus wird definitiv erforderlich sein. Hier kommt die mobile Cloud ins Spiel. Vorrangig müssen die Anwendungen und die Intelligenz dieser Anwendungen verbessert werden. Gemäß dem Mooreschen Gesetz wird die Rechenleistung der Endgeräte selbst steigen. Sehr bald werden Endgeräte so leistungsfähig sein wie heute ein ganzes Rechenzentrum. Dadurch kann auf ihnen eine neue Generation noch besserer und leistungsstärkerer Anwendungen laufen.
Der richtige Ausgangspunkt - Architektur der Veränderung
Wie bereits beschrieben, nimmt die Mobilität derzeit in den Unternehmen Fahrt auf. Viele Organisationen haben jedoch die damit einhergehenden Chancen noch nicht erkannt. Ein gestärktes Bewusstsein und die Vermittlung des erforderlichen Wissens sind notwendig, um die bestehenden Hürden zu überwinden. Dies sind vor allem: die Sicherheit, die Verwaltung einer Vielzahl von Geräten und Anwendungen, die notwendige Verkürzung der Einführungszeiten und das erforderliche Vertrauen.
Die IT-Abteilung befindet sich in einer guten Ausgangsposition um diese Veränderungen voranzutreiben. Dabei bilden die richtigen Architekturentscheidungen die unverzichtbare Grundlage. Sowohl in Bezug auf die Benutzer als auch bezüglich der bereitgestellten Dienste und der Steuerung und Verwaltung der Mobilgeräte. Damit "Mobile First" wirklich erfolgreich sein kann, sollte es eine Stelle geben, die den Mitarbeitern einen sicheren Zugriff auf alle benötigten Anwendungen, Daten, sozialen Werkzeuge und Online-Dienste bietet - unabhängig davon, welches Endgerät sie wählen und wo sie sich aufhalten. Der Weg über die mobile Cloud ermöglicht es dabei Unternehmen, den Datenzugang zu steuern und zu überwachen und damit diese Daten wesentlich besser zu schützen.
Der Benutzer benötigt mittels einer einzigen, schnellen und für Anwender transparenten Methode einfachen Zugang zu allen Diensten, für die er Berechtigungen besitzt. Die Zugangsdaten unterliegen der Kontrolle der IT-Abteilung, die Richtlinien dagegen müssen für den Endbenutzer einfach einzuhalten sein. Mobilität ist außerhalb der IT-Abteilungen, etwa für die Personalabteilung, die Finanzabteilung und die erweiterte Belegschaft hauptsächlich eine Frage von Richtlinien.
Die Dienste müssen geräteunabhängig sein, damit die IT die erforderlichen Steuerungsebenen und die notwendigen Sicherheitsstufen umsetzen kann.
Die Steuerung muss über die Anwendung von Richtlinien erfolgen - die Sprache des Managements und eine unerlässliche Anwendungskomponente, die die Berechtigungen eines jeden Benutzers für die einzelnen Dienste festlegt.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass das Problem der Geräteverwaltung dadurch gelöst wird, dass die Plattform selbst diese Aufgabe übernimmt. Wenn also immer mehr Anwendungen mobil und immer mehr Apps in die Cloud übertragen werden, müssen Unternehmen zur Verwaltung dieser Geräte eine stärkere Sicherheitsebene etablieren.
- Moderne Business-Apps
Es muss nicht immer Software aus dem Sillicon Valley sein. Inzwischen bietet die deutsche Cloud anspruchsvolle Business-Apps, die den Vergleich mit den Schwergewichten aus den USA nicht scheuen müssen. Ganz im Gegenteil. Im Folgenden stellen wir professionelle Cloud-Dienste von deutschen Anbietern vor. - Weclapp: ERP und CRM für Mittelständler
Weclapp bietet eine umfassende, modular aufgebaute ERP-Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von Händlern und Dienstleistern zugeschnitten ist. Der aus Marburg stammende Online-Dienst präsentiert sich als eine ganzheitliche SaaS-Lösung, die verspricht, sämtliche wichtige Unternehmensprozesse in einer einzigen Softwaresuite effektiv abzubilden. So bringt das Tool Kontakt- und Kundenverwaltung, Projektmanagement, Zeit- und Leistungserfassung, sowie Warenwirtschaft unter einen Hut. Dabei spielen Collaboration-Funktionen eine zentrale Rolle und sind in allen Modulen der Software integriert. Mit Weclapp CRM steht darüber hinaus ein branchenübergreifendes Kundenmanagement-System zur Verfügung. Dieses besteht aus den zentralen Funktionen in den Bereichen Kontakt- und Kundenverwaltung, Kampagnenmanagement und Reporting, auf die KMUs angewiesen sind. - Scopevisio: Ganzheitliche Unternehmenslösung
Mit Scopevisio stellt das gleichnamige Softwarehaus aus Bonn eine ebenfalls umfangreiche Unternehmenssoftware bereit, die Geschäftsprozesse in den Bereichen ERP, CRM und ECM (Enterprise Content Management) abdeckt. Diese stellt zahlreiche Funktionsbausteine wie Kundenmanagement, E-Commerce, Marketing, Invoicing, Finanzen, Buchhaltung, Collaboration, sowie Projekt- und Dokumentenmanagement zur Verfügung. Kunden können sich ihr System nach eigenen Bedürfnissen individuell zusammenbauen und zahlen nur für die Funktionalität, die sie tatsächlich benötigen. Damit positioniert sich der Dienst als eine moderne und flexible ERP-Alternative, von der Unternehmen aus den verschiedensten Branchen profitieren können. - Debitoor: Invoicing leicht gemacht
Debitoor wird in Berlin entwickelt und bietet einen einfachen Weg, professionell gestaltete Rechnungen im eigenen Firmendesign zu erstellen, sowie Kunden, Produkte, Angebote, Mahnungen und Ausgaben auf intuitive Art und Weise im Browser zu verwalten. Individuell anpassbare Reports, etwa Umsatzsteuerermittlung oder Gewinn und Verlust-Rechnung, zählen zu den weiteren Hauptfunktionen, mit denen Debitoor aufwarten kann. Eine moderne und optisch ansprechende Benutzeroberfläche im trendigen Flat-Design, in der die angebotenen Features übersichtlich präsentiert werden, sorgt für eine benutzerfreundliche Bedienung, die bei Buchhaltungsprogrammen eher untypisch ist. Neben der Web-Anwendung stehen mobile Apps für iOS und Android zur Verfügung, mit denen Anwender unterwegs Belege bequem erfassen können. - Lexoffice: Finanzen und Buchhaltung für Einsteiger und Profis
Bei Lexoffice handelt es sich um eine weitere anspruchsvolle Lösung aus dem Bereich Rechnungsstellung und Buchhaltung, die auf die Anforderungen von Kleinunternehmen, Gründern und Selbständigen ausgerichtet ist. Sie bietet zahlreiche Features rund um die Auftragsverwaltung an. So lassen sich neben Aufträgen und Rechnungen auch Angebote, Eingangsbelege, Kunden und Lieferanten zentral auf dem Online-Dashboard verwalten. Zudem wartet Lexoffice mit einigen nützlichen Extras auf. Hierzu zählt beispielsweise das integrierte Online-Banking-Modul. Dieses gleicht offene Rechnungen automatisch ab und ordnet die Bankvorgänge den jeweiligen Belegen zu. Ebenfalls praktisch: Es gibt eine kostenlose iPad-App, die die wichtigsten Features der Software in einer für das Apple Tablet optimierten Version bereitstellt. - Wunderlist: Business-taugliche To-Do-App
Der Online-Dienst Wunderlist gehört mit über zehn Millionen Anwendern inzwischen zu den populärsten To-Do-Apps weltweit. Mittlerweile gibt es eine Version, die speziell für Business-Kunden konzipiert ist. Hinter der Lösung steht die Softwareschmiede 6Wunderkinder aus Berlin, die als Vorzeige-Startup der lokalen Internet-Branche gilt. Die App reduziert Collaboration auf ein Minimum: Aufgabenverwaltung, Notizen, Dateianhänge und Kommentare. Reporting-Werkzeuge sucht man bei Wunderlist ebenso vergeblich wie traditionelle Planungstools wie Gannt-Diagramme. Eine Besonderheit von Wunderlist ist sein hochwertiges UI-Design. Die App macht auf Desktop-PCs, Smartphones und Tablets eine gute Figur. - Planio: Umfangreiches Projektmanagement auf Open-Source-Basis
Planio ist ein Cloud-Tool aus dem Bereich Collaboration, das ebenfalls in der Hauptstadt entwickelt wird. Es präsentiert sich als eine umfangreiche Plattform für die Online-Zusammenarbeit, die auf dem quelloffenen System Redmine basiert und Collaboration, Kommunikation und Produktivität auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Die Software kann als zentrale Informationsdrehscheibe für das ganze Unternehmen oder für spezifische Projekte dienen und ist in erster Linie für jene Anwender konzipiert, die lieber mit einer einzigen, ganzheitlichen Software-Suite anstatt mit vielen Insellösungen arbeiten möchten. - Communote: Soziales Netzwerk für Unternehmen
Bei Communote handelt es sich um eine flexible Social-Enterprise-Lösung, die die Unternehmenskommunikation optimieren kann und in Sachen Design und Funktionalität den Vergleich mit Yammer, Chatter und Co. nicht scheuen muss. Mit der Software können Mitarbeiter Nachrichten, Status-Updates und Notizen bequem erstellen, die den Ideen- und Informationsaustausch fördern und sich kommentieren lassen. Mithilfe des zentralen Aktivitätsstreams kann jeder Mitarbeiter stets über Neuigkeiten und Aktivitäten der Kollegen auf dem Laufenden bleiben. Die auf Java basierende Lösung ist mit Windows, Mac OS X und Linux kompatibel. Zudem stehen mobile Apps für iOS und Android zur Verfügung. - Coyo: Social Collaboration
Eine weitere, interessante Alternative zu den Schwergewichten aus den USA im Bereich Social Collaboration ist Coyo. Die Firma Mindsmash GmbH aus Hamburg bietet damit ein umfassendes soziales Netzwerk für Unternehmen, die die Zusammenarbeit optimieren und die Produktivität im geschäftlichen Alltag erhöhen möchten. Der Service vereint effiziente Produktivitätswerkzeugen mit den Vorteilen sozialer Netzwerke in einer umfangreichen Web-Plattform, die den Wissensaustausch der Mitarbeiter fördern soll. Egal ob interne Mitarbeiter, Partner oder Kunde: Teams aus den verschiedensten Abteilungen sollen gemeinsam auf einer zentralen Plattform zusammenarbeiten können. - CAS PIA: Einfaches Kundenmanagement
Mit CAS PIA bietet die CAS Software AG aus Karlsruhe, einer der hiesigen Marktführer für CRM im Mittelstand, eine umfassende Lösung an, die speziell an den Bedürfnissen und Anforderungen kleiner und mittlerer Firmen ausgerichtet ist. Damit lassen sich Kundenkontakte, Adressen, Termine, Dokumente, Aufgaben, Projekte, Kundenakte, Kundentelefonate, Kampagnen, Leads und mehr zentral in einer Web-Konsole verwalten. Diese bringt die zahlreichen Features, mit denen der Service aufwarten kann, in eine übersichtliche Benutzeroberfläche zusammen. - Crealytics: Suchmaschinenwerbung für Online-Händler
Ein weiterer deutscher SaaS-Anbieter, der sich auf dem lokalen Business-Software-Markt erfolgreich positionieren konnte, ist Crealytics. Der SEA-Spezialist (Search Engine Advertising) unterstützt internationale Online-Versandhändler dabei, Suchmaschinenwerbung zu optimieren und möglichst gewinnbringend umzusetzen. Die Firma mit Stammsitz in Passau und weiteren Niederlassungen in Berlin und London wurde letztes Jahr mit dem “Deloitte Technology Fast 50 Award” ausgezeichnet. Damit gehört Crealytics zu den 50 am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Deutschlands.