Probleme bei der der Virtualisierung mit VMware und Oracle
Hypervisoren von Drittherstellern geraten sehr häufig in Konflikt mit Windows beziehungsweise bestimmten Komponenten des Microsoft-Betriebssystems. Zwei Stellen haben sich dabei als besonders kritisch erwiesen, die reproduzierbar verhindern, dass man etwa VMware-Produkte oder VirtualBox ohne Probleme nutzen kann.
Microsoft Hyper-V abschalten
Als erste Maßnahme gilt es, Microsofts eigenen Virtualisierer Hyper-V abzuschalten. Rufen Sie dazu in der Systemsteuerung den Punkt Windows-Features aktivieren oder deaktivieren auf. Am schnellsten klappt das über die Suche neben dem Start-Button. Dann entfernen Sie das Häkchen vor Hyper-V, klicken auf die OK-Schaltfläche, starten den Computer aber noch nicht neu.
Einstellungen im Windows Defender anpassen
Denn zuvor sollten Sie eine weitere Einstellung kontrollieren, die mit dem Windows Defender zu tun hat. Da der bordeigene Virenschutz ebenfalls Virtualisierungsfunktionen nutzen kann, nimmt er sie in Beschlag und enthält sie dadurch anderen Programmen vor.
Um das zu ändern, öffnen Sie das Windows Defender Security Center, etwa per Klick auf das Defender-Icon im Infobereich der Task-Leiste. Wechseln Sie dann zur Kategorie Gerätesicherheit und klicken auf den Link Details zu Kernisolierung. Falls der Schalter unter Speicher-Integrität eingeschaltet ist, klicken Sie darauf. Anschließend meldet sich die Benutzerkontensteuerung mit einer Rückfrage, die Sie mit Ja beantworten.
Neustart durchführen
Sie gelangen nun zum Windows Defender Security Center zurück, wo Windows eine Meldung einblendet, dass ein Neustart des Rechners fällig ist. Nachdem Sie den Reboot durchgeführt haben, sollten sich auch Third-Party-Hypervisoren wieder einwandfrei starten und verwenden lassen. (hal)