Windows 10

Webseiten browserübergreifend sperren

26.03.2020
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Wer auf einem Windows-Computer bestimmte Internetseiten mit Bordmitteln blockieren möchte, kann das über die hosts-Datei erreichen. Mithilfe dort vorhandener Einträge lassen sich unabhängig vom genutzten Browser beliebige Websites sperren.

Editor als Administrator öffnen

Die Sperre funktioniert einfach und effektiv, da man zum Aufheben Admin-Berechtigung benötigt. Starten Sie zunächst einen Text-Editor, zum Beispiel den in Windows enthaltenen Microsoft Editor (auch unter der Bezeichnung Notepad bekannt) als Administrator. Die per Default erfolgende Nachfrage der Benutzerkontensteuerung (UAC) beantworten Sie mit Ja.

hosts öffnen

Anschließend öffnen Sie die Datei hosts, die sich unter dem Pfad C:\Windows\System32\drivers\etc befindet. Je nach verwendetem Editor müssen Sie dazu gegebenenfalls im Öffnen-Dialog erst alle Files einblenden.

Eintrag ergänzen

Am Ende der Datei fügen Sie nun einen neuen Eintrag hinzu. Damit Sie sich auch später noch erinnern, wozu das Ganze dient, empfiehlt es sich, einen Kommentar zu ergänzen. Dieser steht in einer separaten Zeile und wird mit dem Zeichen # eingeleitet. In einer weiteren Zeile fügen Sie dann Ihren Sperreintrag ein. Für YouTube.com lautet dieser:

127.0.0.1 www.youtube.com

Nachdem Sie die Datei gespeichert haben, ist die URL der IP des lokalen Rechners zugeordnet und lässt sich nicht mehr laden.

Die Fehlermeldung, die beim Zugriff auf die Website erscheint, ist vom Browser abhängig. Google Chrome etwa meldet Die Website ist nicht erreichbar, während Firefox mitteilt Seite wurde nicht gefunden. (ad)