Quick

Gopro überarbeitet Smartphone-App

18.03.2021
Von 
Denise Bergert ist Fotografin und IT-Journalistin aus Chemnitz.
Gopro hat seine Smartphone-App Quick für Android und iOS überarbeitet und mit neuen Funktionen bestückt.

Gopro veröffentlicht in dieser Woche eine neue Version seiner Smartphone-App Quick für iOS und Android. Die Software bleibt weiterhin das Interface für die Verbindung und Steuerung von Gopro-Kameras, die Entwickler haben jedoch einige neuen Funktionen hinzugefügt. Die alte Quick-App aus dem Jahr 2016, die eine automatische Bearbeitung von Videomaterial ermöglicht hatte, wird mit dem Release der neuen Version in dieser Woche abgelöst und in Zukunft nicht mehr unterstützt. Die automatische Editierfunktion findet ihren Weg in die neue Quick-App.

Gopro überarbeitet seine Quick-App.
Gopro überarbeitet seine Quick-App.
Foto: Gopro

Umfangreiche manuelle Bearbeitungsfunktionen bietet auch die neue Quick-App. Nutzer können hier beispielsweise Themes und Filter auf ihre Clips anwenden, schneiden oder die Geschwindigkeit anpassen. Ebenfalls neu ist der Modus "Mural" (deutsch: Wandgemälde). Hier erstellt die App automatisch eine Art Instagram-Feed aus den Fotos und Videos der Camera-Roll des App-Nutzers. Die Zusammenstellung aus Fotos und Videos kann dann gespeichert, mit Freunden geteilt oder als Inspirationsquelle im Stile von Pinterest genutzt werden. Für monatlich 1,99 US-Dollar oder jährlich 9,99 US-Dollar bekommen Quick-Abonnenten außerdem unbegrenzten Backup-Speicherplatz in der Gopro-Cloud. Wer bereits für Gopro Plus zahlt, bekommt die neuen Quick-Features kostenlos.

Mit der neuen Quick-App richtet sich Gopro nicht nur an Besitzer einer Actioncam des Unternehmens, sondern auch an Foto- und Videoenthusiasten, die Bearbeitungs- und Präsentationsmöglichkeiten für ihr Bildmaterial suchen. Das Konzept ging für Gopro bereits mit der alten Quick-App auf, die sich auch viele Nicht-Gopro-Besitzer auf ihrem Smartphone installierten. Die kostenpflichtigen Abonnements scheinen sich für das Unternehmen ebenfalls zu rentieren. 2020 erwirtschafteten 800.000 zahlende Kunden rund 40 Millionen US-Dollar an Einnahmen. (PC-Welt)