Die Fiducia & GAD treibt ihre digitale Transformation derzeit mit viel Elan voran. Auf dem Gelände in Karlsruhe entsteht gerade ein neuer Gebäudekomplex. Und dieser soll noch moderner und innovativer werden, als das, was andere Hightech-Firmen zu bieten haben. "Wir haben uns die Gebäude und Büros vieler Firmen angeschaut, die immer wieder als Vorzeigeobjekte genannt werden, zum Beispiel Google und Microsoft", berichtet Jörg Staff, Vorstand und Arbeitsdirektor der Fiducia & GAD. Und ergänzt selbstbewusst: "Das können wir mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser."
In zwei Jahren darf man dann auf das Ergebnis gespannt sein, denn dann sollen die neuen Räumlichkeiten mit allen Annehmlichkeiten fertig sein. Mit Fitnessraum, Grillplatz, Foodtrucks und großzügig konzipierten Büros - eben mit allem, was der moderne Wissensarbeiter benötigt, damit er produktiv arbeiten kann und vor allem Spaß dabei hat. Auch der Vorstand nimmt sich nicht aus. Denn der macht mit und zieht ebenfalls in ein "Open Office".
Für ein eher klassisches Unternehmen wie die Fiducia & GAD, das als IT-Dienstleister der Volksbanken und Raiffeisenbanken Teil einer großen Genossenschaft ist, stehen die Zeichen schon seit einiger Zeit auf Veränderung. "Wir sind Treiber und Getriebene", sagt Staff. "Die Bankenbranche verändert sich stark und digitalisiert. Und damit die Anforderungen der Banken und deren Kunden. Wir müssen als spezialisierter IT-Dienstleister schnell agieren, moderne Lösungen anbieten und dürfen dabei trotzdem nicht unsere genossenschaftlichen Werte aus den Augen verlieren."
Mitte 2018 machte sich die Fiducia & GAD dann auf den Weg der großen Veränderungen. Der IT-Serviceprovider hat zu diesem Zeitpunkt eine Vision sowie ein Leitbild formuliert, Handlungsfelder definiert - und das immer hierarchieübergreifend, in gemischten Teams und in agiler Arbeitsweise. "Durch die Einbindung möglichst vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsteht ein neuer Geist im Unternehmen", freut sich der Arbeitsdirektor. Natürlich ist ihm auch klar, dass die Beschäftigten vor einer besonderen Herausforderung stehen: Sie müssen den Spagat schaffen, gute Qualität im "klassischen" Geschäft zu liefern, und gleichzeitig auf Innovationen setzen.
Mehr Karrierechancen für Fachexperten
Mitarbeiterentwicklung war und ist für Staff dabei elementar. Deshalb entwickelt er gemeinsam im Rahmen einer unternehmensübergreifenden Initiative hierarchie- und funktionsübergreifend eine Fachlaufbahn und möchte so die Karriere des Fachexperten attraktiver gestalten. Natürlich müsse man hier auch die finanzielle Komponente im Blick behalten. Denn der Fachmann sei meist - selbst, wenn er ein Topspezialist ist - im Hinblick auf das Gehalt schlechter gestellt als eine Führungskraft. Ihm ist klar, dass das klassische Bild, wonach der Linienvorgesetzte das Budget und die Macht hat und der Fachexperte um jeden Cent betteln muss, ein Auslaufmodell ist.
- IT-Gehälter 2018/2019
12.225 Datensätze analysierten die Hamburger Vergütungsspezialisten von Compensation Partner für die große Gehaltsstudie für IT-Fach- und Führungskräfte. - Security-Experten bleiben die Gewinner
Unter den IT-Fachkräften ohne Personalverantwortung verdienen die Security-Profis mit einem durchschnittlichen Jahresbruttogehalt von 75.600 Euro am meisten. - Gut bezahlte IT-Projektleiter
Nach den Security-Experten sind die Projektleiter mit durchschnittlich 73.200 Euro im Jahr die am besten bezahlten IT-Fachkräfte. - SAP-Wissen ist immer noch ein Garant ...
... für eine hohe Nachfrage und damit auch eine dementsprechend hohe Vergütung. SAP-Berater gehören mit einem durchschnittlichen Bruttojahresgehalt von 72.900 Euro zu den Top-Verdienern. - IT-Berater ...
... erzielen mit 72.400 Euro brutto im Jahr auch ein überdurchschnittliches Gehalt für IT-Fachkräfte ohne Personalverantwortung. - Entwicklergehälter
Am besten verdienen SAP-Entwickler mit 65.600 Euro im Jahr, gefolgt von Softwareentwickler im Backend ( 61.700 Euro) und Experten für User Experience ( 58.200 Euro). - Aber auch Entwickler, ...
... die im Mobile-Bereich unterwegs sind und Apps programmieren, sind mit durchschnittlich 59.800 Euro brutto im Jahr gut dabei. - Netzwerk- und Systemadmins ...
... müssen dagegen mit einem niedrigeren Bruttogehalt auskommen: 49.300 Euro im Jahr. - Support-Mitarbeiter ...
... werden noch schlechter bezahlt: 44.700 Euro brutto im Jahr. - Ein Studium zahlt sich aus
Am besten honoriert werden eine Promotion (79.000 Euro) und ein Universitätsdiplom (76.500 Euro), gefolgt vom FH-Diplom 70.700 Euro). Der Master (65.600 Euro) hat noch nicht das Niveau des Diploms erreicht, was an dem niedrigeren Alter der Master-Inhaber liegt. Bei den Zahlen handelt es sich um Einkommen, die im Schnitt mit dem jeweiligen Abschluss zu erreichen sind. - Mit einem Bachelor-Abschluss ...
... kommen Young Professionals auf durchschnittlich 55.200 Euro im Jahr. - Mit zunehmender Berufserfahrung ...
... steigt auch das Gehalt: In den ersten drei Jahren nach dem Berufseinstieg können IT-Fachkräfte mit 44.500 Euro rechnen, nach sieben Jahren sind es 56.400 Euro und nach mehr als zehn Jahren 68.000 Euro. - Grosse Unternehmen bieten bessere Verdienstchancen
Während Firmen mit mehr als 1000 Beschäftigten ihre IT-Fachkräfte mit durchschnittlich 78.148 Euro vergüten, können IT-Experten in Betrieben mit weniger als 100 Beschäftigten nur 52.700 Euro erwarten. - Wo IT-Berater am besten verdienen
Die Branche macht den Unterschied, wie viel IT-Berater verdienen. Die 3 Top-Branchen sind Chemie (95.160 Euro), Medizintechnik (93.400 Euro) und Pharma (93.130 Euro). - Auch der Maschinen- und Anlagebau ...
... entlohnt IT-Berater mit 91.600 Euro überdurchschnittlich. - Die Touristikindustrie und die Hotellerie......
... dagegen zahlen auch begehrten IT-Beratern mit 60.700 beziehungsweise 58.700 Euro keine üppigen Gehälter. - Forschungsinstitute ...
... nehmen mit einer Vergütung von 57.500 Euro für den IT-Berater den letzten Platz im Branchenranking ein. Das liegt daran, dass sie in den meisten Fällen ihre Mitarbeiter nach öffentlich-rechtlichen Tarifen bezahlen. - In München ...
... verdienen IT-Profis 20,5 Prozent besser als im Bundesdurchschnitt, der in Hamburg erzielt wird. Hoch sind hier aber auch Mieten und andere Lebenshaltungskosten. - Frankfurt am Main ...
... bietet IT-Profis mit einem Plus von 19 Prozent zum Bundesdurchschnitt ebenso hohe Verdienstchancen. - In Dresden ...
... und anderen Hauptständten der neuen Bundesländer müssen sich IT-Experten dagegen mit Löhnen bescheiden, die 15 Prozent und mehr unter dem Bundesdurchschnitt liegen. - Benefit Firmenwagen
Nur 9 Prozent der IT-Fachkräfte haben einen Firmenwagen, bei den IT-Führungskräften sind es 59 Prozent. Der Neupreis des Wagens liegt bei Fachkräften bei durchschnittlich 39.2500 Euro. Die Autos der IT-Führungskräfte sind mit durchschnittlich 52.000 Euro deutlich teurer.
Und um noch einen Schritt weiterzugehen, stellt Staff in diesem Zusammenhang die Rolle des typischen Personalers in Frage. Er ist sich sicher, dass sich das Berufsbild verändern wird. Fiducia & GAD wird alle für den Mitarbeiter im Tagesgeschäft relevanten Funktionen, wie zum Beispiel Human Resources, interne IT, Facility Management und Organisation in einen neuen Servicebereich "Employee/Human Experience" bündeln, um den Mitarbeitern fokussiert zu helfen, ihre Produktivität und Motivation zu steigern. Damit wird sich auch die Rolle von HR deutlich ändern.