Smart Assistant im Helm

AR-Motorradhelm mit Alexa, Siri oder Google Assistant

09.10.2018
Von 
René Resch ist als freier Mitarbeiter tätig. Seine Lieblingsthemen sind Social Media, Gaming und Tech-Trends
Das taiwanische Unternehmen Javish möchte neben AR im Visier auch Smart-Assistenten in den Motorradhelm bringen.

Das taiwanische Unternehmen Jarvish will für 2019 zwei Smart-Motorradhelme auf dem Markt bringen. Das günstigere Modell soll 800 US-Dollar kosten und bietet Unterstützung für Siri, Google Assistant und Alexa samt Skills. In einer teureren Version soll der Jarvish X genannte Motorradhelm auch über ein Head-Up-Display verfügen. So kann er komplett über Sprachbefehle gesteuert werden, ohne das Smartphone als Hilfe zu nutzen. Dabei können Wegbeschreibungen, Wetterberichte oder die Wiedergabe von Musik über das Smartphone per Sprache gesteuert werden.

AR-Motorradhelm mit Siri, Alexa oder Google Assistant
AR-Motorradhelm mit Siri, Alexa oder Google Assistant
Foto: Jarvish

Jarvish X-AR für 2600 US-Dollar

Der teurere Jarvish X-AR kommt, wie der Name schon vermuten lässt, mit zusätzlichen Augmented-Reality-Funktionen daher. Hier werden im Helm, Informationen zu Geschwindigkeit und Navigationshinweise im Sichtfeld des Fahrers eingeblendet. Neben der Dashcam für die Front, die beide Helme besitzen, mit der Full-HD-Aufnahmen gemacht werden können, besitzt der teurere Jarvish X-AR auch eine Kamera für die Rückseite des Helmes, mit der eine Art Rückspiegel in das Head-Up-Display eingeblendet wird.

Um das Gewicht der Technik und des Akkus auszugleichen, wurden die Helme aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Die Akkuladungen sollen beim Jarvish X für 6 Stunden und beim Jarvish X-AR für 4 Stunden ausreichen.

Finanzierung über Kickstarter

Die beiden Helme sollen über Kickstarter finanziert werden. Ab Januar 2019 soll der Jarvish X dort zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Im zweiten Halbjahr 2019 soll dann auch der Jarvish X-AR erstmals auf Kickstarter angeboten werden. Zum Launch soll es 35 Prozent Rabatt geben, dazu kann man sich auf der offiziellen Webseite benachrichtigen lassen.

Dies ist nicht der erste Versuch einen intelligenten Motorradhelmauf den Markt zu bringen. Vor wenigen Jahren scheiterte Skully.

(PC-Welt)